Großes deutsch-türkisches Fest wird am Samstag auf Zollverein gefeiert
Nacht der Kulturen
Musik, Tanz, Street Art und vieles mehr, erwartet die Besucher der Kulturnacht auf Zollverein am Samstag, 4. September. Los geht es um 15 Uhr, gefeiert wird bis Mitternacht.
Die besonderen gastronomischen Angebote öffnen ab 15 Uhr, bei einem türkischen Mokka können die Menschen ins Gespräch kommen. Der Graffiti-Künstler Choko wird auf Großleinwänden arbeiten und hofft dabei auf Unterstützung der Besucherinnen und Besucher.
Vorlesezelt für die Kleinsten
Für die ganz jungen Gäste gibt es im Vorlesezelt auf der Wiese vor Halle 8 spannende Geschichten auf Deutsch und Türkisch (16 und 17 Uhr). In Halle 5 betreten um 15.30 Uhr gleich vier Poetry-Slammer die Bühne: Berfin Günes, Miedya Mahmod, Abdul Chahin und Lavin Esmahil performen auf Zollverein ihre Texte. Auf den Breakdance-Boom der 80er-Jahre blickt das HipHop-Tanztheater-Stück „back to the roots“ zurück, das um 17.40 Uhr in Halle 5 von der Renegade Compagnie aufgeführt wird. Choreograf Niels „Storm“ Robitzky, selbst eine Legende in der Szene, begibt sich mit sechs internationalen Tänzerinnen und Tänzern auf eine Zeitreise durch die verschiedenen urbanen Stile. Um 19.30 Uhr präsentiert das Duo AYKU, Imran Ayata und Bülent Kullukcu, in Halle 12 ihre Performance „Songs of Gastarbeiter“.
Dokumentarische Lecture-Performance
Für diese unterhaltsame, dokumentarische Lecture Performance wühlten der Berliner Autor Ayata und der Münchner Künstler Kullukcu in Archiven und durchforsteten die Musiksammlungen ihrer Eltern und Bekannten, um Songs der ersten Einwanderergeneration zu finden. Die Tänzerinnen und Performerinnen Jasmin Ihrac und Tümay Kılıncel präsentieren um 21 Uhr in Halle 5 die speziell für die Kulturnacht entwickelte Performance „Schichten schichten“. Historische Fotografien der sogenannten Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter, Anadolu Rock, Schichten von Kleidungen, tänzerische Verzerrungen und schräge Laute bilden das Material für ihren Beitrag.
Gegen 23 Uhr tritt der Rapper Eko Fresh in Halle 12 auf. Mit mehr als einer Million verkauften Tonträgern sowie mehreren goldenen und Platin-Scheiben gehört er zu den Größen des deutschen Rap. Der Eintritt zu diesem Konzert kostet 15 Euro, alle anderen Angebote sind kostenfrei. Die Kulturnacht ist Teil des Kulturprogramms zur Sonderausstellung „Wir sind von hier. Türkisch-deutsches Leben 1990“. Bis zum 31. Oktober sind die Bilder im Ruhr Museum zu sehen, während der Kulturnacht ist die Ausstellung geöffnet und der Eintritt frei.
Autor:Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord |
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