Metrokunst an der Grugahalle
Kompositionen modern-farblich gestalteter Deckenreliefs an der U-Bahnlinie 11
Aufregende ästhetische Gestaltungen kann mensch an vielen Orten dieser Stadt finden. Nichts gegen das Folkwangmuseum, das ja auch im Ersachließungsbereich der U 11 liegt. Besonders spannend aber wird es, wenn nicht menschengemachte, sondern durch Natur überformte Kunstobjekte unsere Sinne beeinflussen.
Ursprünglich gab es im Bahnhof an der Gruga bloß leicht florale Betonstützsäulen und eher abstrakte, pastellige Farbgestaltungen. Rolltreppen und Treppenaufgang zur Messe und zur Grugahalle waren an der Decke sogar mit Knüppelholz dekoriert, das wohl bereits eine Ahnung der Natur im Grugapark vermitteln sollte. Da machte vor einigen Jahren der Brandschutz einen Strich durch die Kunstrechnung, die Knüppel mussten weg von der U-Bahndecke und die EVAG/Ruhrbahn bekannte sich wieder zum dahinter steckenden Beton.
Also werden seit einigen Jahren die starken Kontraste zwischen zarter Natur und Blättern im Grugapark gegenüber der hart betonierten U-Bahnwelt betont. Möglicherweise wäre dieser zwangsläufige Kunsteindruck aber besser zu geniesse, wenn im Eingangsbereich dieses U-Bahnhofs auch einige Schutzhelme gegen mögliche Deckenausfälle vorgehalten würden.
Autor:Walter Wandtke aus Essen-Nord |
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