Kirche vor dem Abriss - Was wird aus den Buntglasfenstern?

Eine ganze Wand des Heinrich-Held-Hauses aus dem Jahre 1963 bilden die Fenster. Entsprechend teuer ist der Ausbau, und was dann auch ihnen wird, ist auch noch ungewiss. | Foto: Evang. Kirche Essen
  • Eine ganze Wand des Heinrich-Held-Hauses aus dem Jahre 1963 bilden die Fenster. Entsprechend teuer ist der Ausbau, und was dann auch ihnen wird, ist auch noch ungewiss.
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Samstag öffnet das Heinrich-Held-Haus am Palmbuschweg zum letzten Mal. Ab 18.30 Uhr gibt es einen Abschied mit viel Musik (mehrere Bands treten auf), Gesprächen und wohl auch ein bisschen Wehmut. 5 Euro kostet der Eintritt, dafür sind unter anderen Molly Coddle und die Unplugged Ruhris zu hören.

Im Februar kann dann der Abriss beginnen, damit die neue Besitzerin, die Evangelische Jugend- und Familienhilfe Essen gGmbH, neu bauen und mit ambulanten Diensten, Geschäftsstelle und betreuter Jugendwohngemeinschaft einziehen kann.

Eigentlich wollte die Evangelische Kirchengemeinde das Inventar verkaufen, aber nach genauerer Sichtung ist das ungewiss. Pfarrer Axel Rademacher: „Das meiste ist eher Sperrmüll.“

Definitiv kein Sperrmüll sind die Buntglasfenster aus dem Jahre 1963, die eine Kirchenwand ausmachen. Ihre Zukunft ist ungewiss. Allein fachgerechter Ausbau und Einlagerung kosten mehrere tausend Euro. Geld, das die Gemeinde nicht hat. Deshalb wird nach Sponsoren gesucht. Finden sich nicht genug, können nur Teile der Fenster erhalten werden - maximal. Über den schlimmsten Fall denken die Verantwortlichen lieber noch nicht nach.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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