Karnaper Rückblicke auf die vergangenen Jahre

Werfen Sie mit mir einen Blick in die vergangenen Jahre ab 2003 oder direkt ins zurückliegende Jahr 2010 auf der Homepage: www.karnap.info - Rubrik: Rückblicke

Wir wissen nicht, was uns das neue Jahr 2011 für die Karnaper Bürger und deren Freunde aus den Nachbarorten bescheren wird. Was das Jahr 2010 bisher gebracht hat, können Sie in Kürze Monat für Monat zurück verfolgen.

Mehr Einzelhandel, Sanierung der abbruchreifen Gebäude und Wiederbelebung des immer mehr verwaisenden "Dorfes" Karnap. Die Belebung für das neue Gewerbegebiet "Carnaperhof" hat bereits stattgefunden. Die Firma Hako hat sich dort angesiedelt. Und auch das REWE-Logistik Zentrum hat hier Fuß gefaßt und für neue Arbeitsplätze gesorgt. Welche neuen Investoren werden noch in Karnap Fuß fassen?

Die Lärmbelästigung durch die Emschertalbahn erreicht schon die Schmerzgrenze. Was kann die neu gegründete Bürgerinitiative erreichen, bevor erheblicher Gehörschaden droht?

Der geplante Reiterhof auf dem "Mathias Stinnes Stadion" ist gescheitert. Der Pachtvertrag zwischen Stadt Essen und RWE Systems endete zum Ende des Jahres 2008. Die Verträge mit den dort spielenden Sportvereinen wurden bis auf Weiteres verlängert. Sind die Würfel für eine Erweiterung der geplanten Müllverwertungsanlage schon gefallen, oder besteht noch Hoffnung das Gelände für die sportbegeisterten Vereine sowie die Nebengebäude weiterhin zu erhalten? Das Sportheim ist bereits Ende 2009 der Abrissbirne zum Opfer gefallen. Interesse an dem Gebäude hatte der Geschichtskreis Carnap öffentlich erfolglos bekundet. Wird RWE System weiterhin die Abrissbirne über das Mathias Stinnes Stadion kreisen lassen, wo einst das 1. Länderspiel des Damenfußballs gegen das DFB-Verbotes statt fand? Wie sieht die weitere Zukunft für das Kulturgut der Mathias Stinnes Dynastie aus? Nur RWE System kennt die Antwort. Lassen wir uns also überraschen, was das Jahr 2011 noch für positive und negative Ereignisse bereit halten wird.

Eigeninitiative der Bürger zur Bekämpfung der Probleme, Unterstützung der von ihnen gewählten Politikern; nur so hat Karnap auch eine Zukunft. - Hinsehen und nicht Wegsehen, dann bleibt Karnap auch für die nächste Generation liebens- und lebenswert.

Autor:

Bettina von der Höh aus Essen-Nord

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