Einrichtung von Kreisjugendwerk der AWO Essen und Forum Russlanddeutsche Essen e.V.
Jugendclub „H21-Zero“ feiert Neueröffnung im „KD 11/13“

Mit einer großen Party wurde der neue Standort in Altenessen eingeweiht.
Fotos: AWO KV Essen e.V.
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  • Mit einer großen Party wurde der neue Standort in Altenessen eingeweiht.
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Das H21-Zero ist ab sofort im KD 11/13 zu Hause. Den Gästen, die an der Einweihung des neuen Standortes des gemeinsamen Jugendclubs von Kreisjugendwerk der AWO Essen und Forum Russlanddeutsche Essen e.V. in der Karl-Denkhaus-Straße in Altenessen teilnahmen, konnte die kryptische Information schnell erklärt werden.

Vor mehr als einem Jahrzehnt fand der Jugendclub mit deutsch-russischen Wurzeln in einem alten Schulgebäude an der Heßlerstraße 210 - jugendlich abgekürzt zu „H21-Zero“ - seinen ersten Standort. Damals engagierten sich die Jugendlichen und bauten das alte Klassenzimmer zu einem attraktiven Clubraum um. Dieselben Personen waren es jetzt auch, die an der Karl-Denkhaus-Straße 11-13 als erste Hand anlegten, um im neuen Zentrum für Kooperation und Inklusion „KD 11/13“ den Jugendclub neu entstehen zu lassen. Mit einer großen Party wurde der neue Standort in Altenessen eingeweiht. „Da die Stadt das alte Schulgebäude abreißt, mussten wir uns jetzt einen neuen Standtort suchen“, erklärt Julia Lohr, die als Vorsitzende des AWO-Jugendwerks in Altenessen die Gäste, unter ihnen auch der Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut, begrüßte.

Wie schon beim zehnjährigen Jubiläum, das noch in der Heßlerstraße gefeiert wurde, kamen neben den jungen Aktiven und Gästen des Jugendclubs auch lebenserfahrene Freunde und Mitstreiter zum Fest, die schon die Anfangszeiten des Clubs aktiv mitgestaltet und begleitet hatten. So trafen sich Igor Wenzel vom Vorstand Russlanddeutsche Essen und AWO-Referatsleiter Frank Bente, der vorher lange Jahre Geschäftsführer des Kreisjugendwerks der AWO war, um sich gemeinsam an die Gründungszeiten des Jugendclubs zu erinnern. Damals investierten die Jungen und Mädchen mit den russischen Wurzeln viel Muskelkraft in den ersten eigenen Clubraum. „Die Geschichte wiederholte sich jetzt, gemeinsam haben Erwachsene und Jugendliche gut 350 Stunden gearbeitet, um aus dem alten Keller-Seminarraum und gemütlichen Clubraum zu machen“, betont Alexander Kriwopusk vom Forum Russlanddeutscher. Dabei hält er seinen Nachwuchs auf dem Arm, was durchaus Symbolkraft hat: „Wir haben hier keine Nachwuchssorgen, unser Club wird regelmäßig schon von relativ jungen Kindern besucht. Mit unserem Programm, das von Festen, Kursangeboten und Freizeiten bis zu Bildungsreisen reicht, haben wir uns einen festen Besucherkreis erarbeitet. Dabei sind wir offen, als Teil des AWO Kreisjugendwerks heißen wir jeden willkommen.“

Das Angebot von H21-Zero richtet sich an Jugendliche aus den umliegenden Stadtteilen sowie russisch sprechende junge Menschen aus dem Umfeld des Forums Russlanddeutsche und des Kreisjugendwerks. Für Anna Pfeiffer, Geschäftsführerin des Kreisjugendwerks der AWO Essen, ist die Ausrichtung des Clubs klar umrissen: „Ein wesentliches Ziel des Jugendclubs ist die Selbstorganisation, das heißt hier werden Aktivitäten und Angebote von jungen Menschen selbst gestaltet. Ausgehend von den Prinzipien Ehrenamtlichkeit und Wertegebundenheit ist der Jugendclub ein Ort der Förderung bürgerschaftlichen Engagements geworden.

Mit einer großen Party wurde der neue Standort in Altenessen eingeweiht.
Fotos: AWO KV Essen e.V.
2 v.l. Julis Lohr. Alexander Kriwopusk, Evgenia Krivopusk und Dirk Heidenblut
Autor:

Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord

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