Lesung mit Thommy Gsella
Ich zahls euch reim - manchmal auch im Kunstmuseum Bochum

Thomas Gsella - liest im Kunstmuseum Bochum, nicht nur eigene Gedichte, gern auch Lobpreisungen anderer satirisch-zeichnerischer Talente  - hier eine kurze Einführung durch den Veranstalter.  | Foto: Walter Wandtke
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  • Thomas Gsella - liest im Kunstmuseum Bochum, nicht nur eigene Gedichte, gern auch Lobpreisungen anderer satirisch-zeichnerischer Talente - hier eine kurze Einführung durch den Veranstalter.
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Gsella liest und zeigt Bilder

Der goldene Oktober wird immer kälter, da ist eine wärmende Dichterlesung im Museum eine gute Möglichkeit, günstig das Herz zu erwärmen und den Verstand zu verwirren. Deshalb hier eine  poetische Erinnerung an einen schönen Dienstagabend in Bochum.
Dichterlesung eines Exilanten vom Ruhrgebiet, erst nach Hessen, dann nach Bayern: Thommy Gsella, ehemals Steeler Dichter, jetzt schon jahrzehntelang aschaffenburgisch bayrischer Dichter und Titanikchefredaktuer außer Diensten, las schöne, merkwürdige auch abgründige Dinge aus seinen vielen kurzen Werken.
Kommentare zur Weltlage, zu rechtsdrehender Politik, zu vielen Umdrehungen im Verlauf von Vernissagen, zur traurig oder überbordenden Massen u- persönlcihen Gefühlslage dürfen und sollten auch öfter als Gedicht daher kommen.
Eingeladen wurde Thommy Gsella durch das Kunstmuseum Bochum, das stellte ihn so vor :
"Der ehemalige „Titanic“-Chefredakteur, Robert-Gernhardt-Preisträger und Hauslyriker von „Stern“, „konkret“, dem Schweizer „Magazin“ u.a. liest seine Texte zur Bildenden und Schreibenden Kunst. Neben ihm selber kommen vor: die komischen Maler- und Zeichner:innen Hilke Raddatz, Hans Traxler und Rudi Hurlzmeier, eine archetypische Buntbild-Vernissage in Essen-Steele, eine Lyriknacht in Rostock sowie der Abriss von Wagnerhaus, Brandenburger Tor und Schloss Neuschwanstein. Und ähnlich Utopisches."
Eigentlich wäre es aber sehr schön, auch ein Essener Kulturträger, gern auch eine Kulturträgerin lüde ihn auch mal wieder ein. Das letzte Lesungsmal - in der Altenessener Zeche Carl - ist ja leider bereits einige her Jahre her.
Zu den Fotos - Bilder aus der Lesung im Kunstmuseum Bochum und das besonders frisch gedruckte Buch, umgeben von literarisch, satirischer Verwandschaft, sozusagen Vertreter der Satirevorgängergeneration auf weichem Polster.

Autor:

Walter Wandtke aus Essen-Nord

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