Helene Fischer Show: "Mit den Stars auf Du und Du"

Maurice bedankte sich bei Helene Fischer, dass er in der Show mit Ihr auftreten durfte - und sie sich bei ihm. Foto: Ulrich Kunz.
3Bilder
  • Maurice bedankte sich bei Helene Fischer, dass er in der Show mit Ihr auftreten durfte - und sie sich bei ihm. Foto: Ulrich Kunz.
  • hochgeladen von Caro Dai

Am 25. Dezember ist der Essener Junge Maurice Fuchs in der Helene-Fischer-Show zu sehen:

Erst im Sommer trat der kleine Maurice aus Frillendorf bei Kai Pflaume in „Klein gegen Groß“ gegen Jermaine Jackson an. Und besiegte Michaels großen Bruder im Song-Erkennen von kürzesten Ton-Einspielungen. Nun gibt es schon bald ein Wiedersehen mit dem talentierten Jungen: Und zwar - in der großen Helene-Fischer-Weihnachts-Show am 25. Dezember!

Die wurde Anfang des Monats in der Düsseldorfer Messehalle an zwei aufeinander folgenden Tagen mit jeweils „vollem Haus“ mit je 10.000 Zuschauern aufgezeichnet - und wir waren dabei.

Mitten im Produktions-Geschehen: Der neunjährige Maurice aus Frillendorf. Auf die bundesweite Suche nach einem ca. 1,30 Meter großen Jungen (der Singen und Tanzen kann!) für die Musical-Rolle des „Michael Banks“ in „Mary Poppins“ (mitten im Musical-Block der Großen Show) hat er sich beworben. Und – hat überzeugt, wurde direkt engagiert. Ja - und wer spielt, singt und tanzt (psst ... und fliegt) neben ihm wohl die Titelrolle Mary Poppins? Genau – die große Helene.

Doch vor dem großen Vergnügen stand erst mal die Arbeit: Proben, Proben, Proben - ganze Wochen lang. Auch an die historischen Kostüme (und die so ordentliche Frisur) musste Maurice sich erst mal gewöhnen. Er absolvierte ein eigenes Intensiv-Training samt Tanzen und Singen nur zur Vorbereitung für diese Show. Dann wurde es ernst: echte drei „heiße“ Proben-Tage in der Düsseldorfer Messehalle, schon auf der riesigen Showbühne. An den beiden letzten Tagen liefen schon die Kameras mit!

Das war schon ein komisches Gefühl, sagt Maurice, als dann plötzlich 10.000 jubelnde Menschen im Saal waren. Und alle immer im Blick der riesigen Kamera-Schwenk-Kräne links und rechts der Bühne und - im Blick einer über den Köpfen fliegenden Kamera! Da hatten selbst Bühnenprofis wie Horst Lichter „ein bisschen Lampenfieber“, wie der Schnauzbart dem Maurice verriet. Doch davon haben die begeisterten Zuschauer natürlich nichts mitbekommen – im Gegenteil!

Und wie das so ist, kann es auch immer noch bis kurz vor der Premiere Änderungen geben. Oder jemand „verquatscht sich“ und Szenen müssen wiederholt werden. In solchen Situationen zeigt sich, wer ein echter Profi ist und die Nerven behält, weiß Maurice jetzt..

Und er hat jedenfalls inzwischen einen Höllen-Respekt vor dem Show-Business bekommen. Weiß nun durch eigenes Erleben, wieviel Arbeit hinter all dem steckt, was wir abends so gemütlich zu Hause im Fernsehen serviert bekommen. Hat erlebt, wie Dekorationen, Treppen, Projektionen, Licht und Tontechnik, das Orchester, die Band, Tänzer, Stars in Kostüm und Maske, wie eben all das zu einem großen Ganzen verschmolzen ist. Und wie glücklich alle Beteiligten auf und hinter der Bühne sind, wenn doch alles noch klappt und in „trockenen Tüchern“ oder besser „im Kasten“ ist – sprich: wenn alles perfekt aufgezeichnet wurde.

Besonders gut hat ihm natürlich Helene Fischer gefallen: „Sie kann einfach alles. Singen, Tanzen und Schauspielern. Und sie ist unglaublich nett und freundlich zu allen – auch hinter der Bühne! Und - sie riecht einfach so gut!“ Woher Maurice das weiß? Helene Superstar hat den kleinen Kollegen nicht nur in seiner Rolle auf der Bühne umarmt! Einen guten Draht hatte Maurice auch sofort zu Tom Jones („Yeah! – Tom Jones singt ein Duett mit Helene!“). Und der britische „Sexbomb“-Sänger amüsierte sich königlich, als Maurice auch ihm, dem Welthit-Star ein Autogramm von Maurice Fuchs anbot. Ganz höflich zu Maurice: Tom Jones kennt das ja sonst nur umgekehrt.

Backstage, also „hinter der Bühne“ ist für Maurice eigentlich genauso spannend wie die Arbeit für die Show auf der Bühne selbst: „Und die Stars waren auch alle ziemlich nett.“ . Wenn er mal nicht gleich wusste, wer das jeweils schon wieder war, hat er sich das nicht groß anmerken lassen. Denn: „Wer in die Helene-Fischer-Show eingeladen wird, muss ja schon irgendetwas Besonderes können“. Und wenn er aus Essen-Frillendorf kommt.

Nur von der Show selbst darf Maurice noch nichts verraten, versteht sich für ihn wie für jeden anderen Profi. Außer dass sie „sensationell“ werden wird. Denn er und auch wir wollen den Fernseh-Zuschauern ja nicht den Überraschungs-Moment nehmen. Nur soviel: Maurice hat recht.

Dass der Junge aus Frillendorf ein kleiner Teil dieser riesigen Show sein durfte, dafür hat der kleine Co-Star sich bei Helene Fischer auch noch mal ganz persönlich bedankt. Und wirklich - sie sich bei ihm.

Und? Gibt es schon Pläne für die Zukunft?

Natürlich steht die Schule ganz oben auf der „To-Do-Liste“, gleich danach die Freunde beim Fußball. Seine Agentin hat Maurice geraten, „mal ein bisschen Ballett zu machen, das wäre gut für die Körperhaltung. Auch Hip Hop wäre OK“. Den Klavier-Unterricht in der Musikschule will er auch „auf jeden Fall“ weiter machen. Und: Derzeit ist Schauspieler sein heißester Berufswunsch. Kontakte hat er ja nun schon einige knüpfen können. Helene Fischer ist ja nicht grad der schlechteste davon im Show-Business – und dass „Elvis-Witwe“ Priscilla Presley bei der Aufzeichnung mit dabei war, ist ja auch schon kein Geheimnis mehr... Jedenfalls nicht in Frillendorf und in Graceland.

Autor:

Caro Dai aus Essen-Werden

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

5 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.