Essener Kreuzeskirche wurde festlich wiedereröffnet
Nach einer rund einjährigen Umbauphase wurde die Essener Kreuzeskirche am vergangenen Wochenende festlich wiedereröffnet. Unter der Überschrift „Stadt-Klang-Raum“ findet bis zum 31. Dezember eine Veranstaltungsreihe mit Gottesdiensten, Konzerten und Vorträgen statt.
Die Veranstaltungsreihe spiegelt die ganze Bandbreite an Möglichkeiten wider, mit der das schlicht und elegant in Szene gesetzte Gotteshaus nach der Sanierung des Kirchenschiffs aufwartet. Die Gottesdienste am 2., 3. und 4. Advent sind allesamt festlich und mit besonderer Musik gestaltet. Vorträge und Diskussionen beschäftigen sich mit „Chancen der Quartiersentwicklung im Ruhrgebiet“ (1. Dezember, 19.30 Uhr) und der „Rolle von Kultur und Kunst in der Stadtentwicklung“ (15. Dezember, 19 Uhr). Zum musikalischen Programm zählen ein Turmblasen im Quartier (6. Dezember, 16 Uhr), das Konzert für Kinder „Wie war das mit Maria?“ (6. Dezember, 17 Uhr) sowie die beiden Konzerte „Bach, Vater und Sohn“ (Teil I am 7. Dezember um 17 Uhr, Teil II als Silvesterkonzert am 31. Dezember um 19 Uhr).
Mit der Wiedereröffnung beginnt für das lange im Bestand gefährdete, traditionsreiche evangelische Gotteshaus in der nördlichen Innenstadt ein neues und vielversprechendes Kapitel. Ein besonderes Eigentümer- und Veranstaltungskonzept soll helfen, die Kreuzeskirche in den nächsten Jahren zu einem Kristallisationspunkt von Glauben, Wissenschaft und Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft zu machen – mit großer Strahlwirkung weit über die Essener Innenstadt hinaus.
Neuer Besitzer der Kirche ist der Bauherr und Unternehmer Rainer Alt, der sie seinerseits dem Unperfekthaus (unter anderem für private Feiern und Firmen-Events), dem Forum Kreuzeskirche (Konzerte, Vorträge, Diskussionsveranstaltungen) und der Kirchengemeinde (Gottesdienste, Andachten, kirchliche Feiern und Feste) zur Verfügung stellt. Um die 3 Millionen Euro für Sanierung und Umbau zu stemmen, verbanden sich Kirchen- und Kulturgemeinde, die Stadt Essen und das Land Nordrhein-Westfalen mit privater Initiative und Unternehmertum zu einer beispiellosen Gemeinschaftsinitiative. Rund die Hälfte der Kosten trug der Essener Kreativ-Unternehmer Reinhard Wiesemann (Unperfekthaus, GenerationenKult-Haus, LinuxHotel); Stadt und Land steuerten die anderen 1,5 Millionen Euro bei.
Informationen zum Eröffnungsprogramm stehen auf den Seiten kreuzeskirche-essen.de und forum-kreuzeskirche.de (mit Kartenvorverkauf für die Konzerte!
Unsere Fotos entstanden bei der Pressekonferenz zur Wiedereröffnung.
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