Es darf wieder gespielt werden

Bälle, Buddeln und Bauen - im Spielhaus des Gruga­parks ist jede Menge los. Schon immer wurde es viel genutzt, doch dann stellte sich vor zwei Jahren heraus, dass nicht nur das Dach marode ist und dringend saniert werden muss. Kosten von zunächst 80.000 Euro stellten alle Beteiligten vor eine schwere Aufgabe.
Diese Summe konnte der Park aus seinem Etat unmöglich stemmen. Private Spender und die Sparkasse Essen schulterten zunächst 20.000 Euro, abgezweigte Mittel aus dem Konjunkturpaket II sorgten dafür, dass es für das Kinderspielparadies schließlich doch noch ein Happy End gab.
Nach einem Spendenaufruf seitens der Presse (der SÜD ANZEIGER berichtete) fanden sich zahlreiche Helfer und Unterstützer. Das Architekturbüro Bause und das Ingenieurbüro Scheuten unterstützten die Renovierung mit Sachdienstleistungen.
Zu tun gab es darüber hinaus für alle Beteiligten eine ganze Menge: der Dachstuhl wurde erneuert, das Dach neu gedeckt mit teilweiser Dachbegrünung, Feuchtigkeitsschäden im Innenbereich beseitigt, Decken und Böden erneuert. Ein neuer Innenanstrich sorgt nun für eine feundliche Atmosphäre, in der es sich prima spielen und toben lässt. Auch die Beleuchtung wurde erneuert und die Toiletten modernisiert. Für den Außenbereich gab es zudem neue Stegplatten: ‚Alles neu macht der Mai‘ also quasi.
Seit 1989 besteht das Spielehaus in der Gruga nun bereits, es wurde in den Räumlichkeiten der ehemaligen Milchgaststätte errichtet und anfangs von einer Elterninitiative aus der Taufe gehoben.
Neben einem Innenbereich, der vor allem bei schlechtem Wetter atraktiv ist, findet man auch ein großes Außengelände, in dem sich kleine Kinder gefahrlos frei bewegen können. Besonders der Matsch­parcours mit Pumpe ist beliebt. Ein Partypavillon erlaubt das Ausrichten von Kindergeburtstagen.
Nicht nur Familien aus Essen nehmen das Spielhaus der Gruga seit Jahren intensiv in Anspruch, auch aus den angrenzenden Städten sind Besucher gerne dort. Eine Investition also, die sich gelohnt hat.