Ein festes Theater für den Essener Norden?
„Altenessen soll endlich wieder eine eigene Theaterspielstätte bekommen.“ Dieses Ziel hat sich der Kulturverein Ruhrpott-Revue e.V. gesetzt.
Auf seiner letzten Versammlung ging es nicht nur um Pläne für kommende Spielzeiten, sondern um einen dauerhaften Standort für das Ensemble, das mit seiner Revue um Kumpel Anton Furore macht.
Fast drei Jahre „Gastspieltourismus“ in Hallen und auf Stadtteilfesten habe man hinter sich, so der Vereinsvorsitzende Bodo Roßner. Das sei aufwändig. Ein regelmäßiges Theaterangebot mit festem Spielplan zu installieren - dazu gehört auch eine Menge Engagement und vor allem Beständigkeit, doch traut die Truppe sich dies jetzt zu. Der „Phase des Experimentierens“ soll ja gerade die „strukturelle Konsolidierung“ folgen.
Das schafft der Kulturverein nicht allein. Will er auch nicht, denn eine feste Spielstätte würde ebenso anderen Theatergruppen nutzen. Die Ruhrpott-Revue möchte sich am liebsten in der Zeche Carl niederlassen, welche die beste Infrastruktur aufweist. Gespräche mit den dortigen Verantwortlichen sowie möglichen finanziellen Unterstützern laufen. Kumpel Anton wird sesshaft.
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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