Ein buddhistischer Mönch auf Zeche Zollverein
Am Dienstag zog ein Mönch viele Blicke auf sich, als er über das Gelände der Zeche Zollverein lief. Auf seiner Reise durch Europa, um sein Mahabodhi Zentrum in Ladakh vorzustellen, machte er auch Halt in Essen.
Bhikkhu Sanghasena besuchte Anne Penteker, die seit mehreren Jahren zu den Organisatoren des Free Medical Camps in Ladakh ist. Anne Penteker organisierte die englischsprachige Führung, um dem Gast aus dem hohen Himalaya die geschichtsträchtigen Tiefen des Bergbaus zu zeigen.
Lebhafte und moderne Zechenführung
"Deutschland ist bekannt für große Maschinen.", sagte Bhikkhu Sanghasena mehrfach, als ihm die großen Anlagen im Inneren der Zeche gezeigt wurden. Wissbegierig stellte er dem erfahrenen Guide mehrere Fragen über den Abbau und die Geschichte des Ruhrgebiets.
Die 90 sekündige Auffahrt mit der größten freistehenden Rolltreppe Deutschlands beeindruckte den Gast aus dem Himalaya. Die Farbe Orange erinnerte ihn an sein Outfit und deutete darauf hin, dass er sich kaum anpassen müsste, um auf Zeche Zollverein zu passen.
Die Führung war sehr lebhaft und die Gruppe hatte großen Spaß. Die animierten Abläufe des Bergbaus, welche von dem Guide eingeschaltet werden konnten, zeigten bildhaft den Weg der Kohle. Die Schwere der Arbeitsgeräte, mit denen die Kumpel in 80 Zentimeter hohen Schächten zum Abbau der Kohle benötigten, versetzte die Gruppe kurz in die harten Arbeitsbedingungen von damals.
Das Mahabodhi Zentrum in Ladakh
Am Abend fand in Mülheim ein Treffen statt, auf dem Bhikkhu Sanghasena den interessierten einige Filme über sein Zentrum zeigte. Sein Engagement für die Menschen in Ladakh ist bemerkenswert.
Der Film stellt das Zentrum mit wunderschönen Bildern vor:
Autor:Burkhard Asmuth aus Essen-West |
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