Die Gruga will es wissen

Die Grugabahn ist und bleibt beliebt. | Foto: Grugapark
  • Die Grugabahn ist und bleibt beliebt.
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15 Jahre ist es her, dass die Gruga letztmalig von ihren Besuchern wissen wollte, wo sie steht - in der Besuchergunst. Ab Sonntag startet die nächste großangelegte Befragung in Kooperation mit dem Institut für Soziologie der Universität Duisburg-Essen und dem Amt für Statistik, Stadtforschung und Wahlen der Stadt. Was wird heute vom Park erwartet, was ist in wirtschaftlich harten Zeiten überhaupt noch machbar?
Das kürzlich erst erstellte Parkentwicklungskonzept soll Raum für Modifikationen lassen, heißt es, ein Grund mehr für den Bürger also, sich durch den Fragenkatalog zu fräsen und vielleicht das ein oder andere an Optik und Angebot „seines Parks“ mitgestalten zu können.
Parkleiter Thomas Hanster verspricht sich einiges von der aktuellen Befragung: „Sie wird uns zeigen, ob wir auf dem richtigen Kurs sind. Im Hinblick auf das im Dezember 2012 vom Rat beschlossene Parkentwicklungskonzept können wir dann eine Feinjustierung vornehmen. Es geht dabei darum, was Besucher zusätzlich im Park haben wollen. So haben wir bereits über die Anschaffung schützenswerter Haustierrassen nachgedacht. Dies setzt allerdings voraus, dass der neu gegründete Stiftungsverein sich dafür engagiert.“

Ergebnisse erst im Frühjahr

Neben drei Standorten in der Gruga selbst (Orangerie, Kleintiergarten, Mustergärten), an denen Besucher befragt werden, kann man sich online beteiligen (http://survey.soziologie.uni-due.de/limesurvey/index.php?sid=53957&lang=de) oder gehört zu den 3000 Essener Bürgern, die angeschrieben werden. So möchten die Planer eine möglichst hohe Beteiligung erreichen und eine möglichst aussagekräftige Grundgesamtheit rekrutieren.
Konkret wissen will man, was Besucher heute von ihrem Park erwarten, welche Bereiche welche Priorität haben. Aber auch wie oft man den Park pro Jahr besucht und wie man das Preissystem bewertet. Als Anreiz zur Teilnahme gibt es auch etwas zu gewinnen.
Mit Ergebnissen der Befragung ist erst im nächsten Jahr zu rechnen, das Wahlamt ist zuvor mit der Bundestagswahl beschäftigt, die Studenten starten mit der Auswertung erst im Wintersemester.

Autor:

Petra de Lanck aus Essen-Süd

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