Die Dichterliebe von Robert Schumann am 30. April 2017 um 17 Uhr in der Kulturkirche

Rolf Schmitz
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Am Vorabend zum „… wunderschönen Monat Mai“ interpretieren der Tenor Rolf Schmitz und Holger Knöbel am Flügel die „Dichterliebe“ von Robert Schumann.
Sie ist ein Zyklus von 16 Liedern des Komponisten, der mit seinem Opus 48 einen Höhepunkt des romantischen Kunstlieds schuf. Der Zyklus entstand 1840 zu Gedichten aus Heinrich Heines „Lyrischem Intermezzo“, einer Sammlung von 65 Gedichten, die 1823 in „Tragödien nebst einem lyrischen Intermezzo“, dann 1827 im Buch der Lieder erschienen waren. Von den 20 komponierten Liedern wurden 16 schließlich gedruckt.
Schumann ging bei seinen Liederzyklen oft von einer in sich geschlossenen Episode mit einer zugrunde liegenden poetischen Idee aus. Dies schlägt sich hier in dem selbstgewählten Titel „Dichterliebe“ nieder, wobei er dabei - einer eigenen dramatischen Konzeption folgend - die Reihenfolge von Heines Gedichten umstellte. Das Werk wurde im September 1844 bei Peters in Leipzig gedruckt und 1861 in Hamburg von Julius Stockhausen und Johannes Brahms erstmals als Ganzes aufgeführt.
Nach der erfolgreichen Präsentation der „Winterreise“ im Vorjahr haben die beiden Interpreten zusätzlich Lieder und Intermezzi von Brahms mit ins Programm aufgenommen.
Rolf Schmitz, Tenor, wurde in Eitorf (Sieg) geboren. Er machte seine ersten musikalischen Erfahrungen in verschiedenen Chören seiner Heimatregion. Später absolvierte er eine Gesangsausbildung am Rheinischen Konservatorium Köln bei Frau Montoya-Palmen, bei Prof. Margit Kobeck (Musikhochschule Köln) und bei Frau Vera Behne (Hennef). Momentan wird er von TakakoOishi-Ackermann betreut. Er wirkte als Solist in zahlreichen kirchenmusikalischen und weltlichen Konzerten mit. Konzertreisen führten ihn ins europäische Ausland u.a. nach Frankreich, England und Ungarn. Neben seiner solistischen Konzerttätigkeit ist ihm die kammermusikalische Arbeit in kleinen Soloensembles wie auch als Liedinterpret ein großes Anliegen. Er ist Gründungsmitglied des Trios Piano&Voce. Sein Repertoire umfasst eine Vielzahl von Opern- und Operettenpartien für lyrischen Tenor. Er lebt heute mit seiner Familie in Siegburg.
Holger Knöbel, 1966 in Essen geboren, erhielt mit 6 Jahren seinen ersten Klavierunterricht und besuchte ab 1976 die „Vorberufliche Fachabteilung“ der Folkwang-Musikschule Essen. Nach seinem Abitur am Nord-Ost-Gymnasium studierte er ab 1985 an der Folkwang-Hochschule Essen Schulmusik (Hauptfach Klavier, Nebenfächer u. a. Oboe, Gesang, Chorleitung); als zweites Fach belegte er an der Universität Essen den Lehramtsstudiengang Geschichte. Seit 1995 arbeitet er als Musik- und Geschichtslehrer am Bodelschwingh-Gymnasium in Windeck-Herchen, einer Schule in Trägerschaft der Evangelischen Kirche im Rheinland.
Während seiner Schulzeit nahm Holger Knöbel erfolgreich als Klavierbegleiter an zahlreichen Wettbewerben von ’Jugend musiziert’ teil und gelangte u. a. bis zum Bundeswettbewerb. Nach wie vor arbeitet er regelmäßig mit vielen Chören und Solisten zusammen und ist auch als Chorleiter tätig.

Alte Kirche Altenessen, Altenessener Straße 423, 45329 Essen
(neben dem Allee-Center)
Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.

Autor:

Rolf Suchalla aus Essen-Nord

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