Des Castings tieferer Sinn

Foto: Winkler

Es muss ja alles seinen Sinn haben, auch Casting. Ich erkenne ihn nur jetzt erst. Lange habe ich mich gefragt, warum all‘ diese Sänger, Models etc. erst zu Stars ernannt werden, um dann in der Versenkung zu verschwinden. Jetzt weiß ich es. Sie sind von vornherein nur Füllmaterial für Promi­sendungen.
Ich Naive denke bei dem Begriff Promi ja immer noch an Leute, die jeder kennt, sogar ich. Aber das ist sachlich unrichtig. Man muss sie nicht kennen, sie müssen nur in einem Casting gewesen sein. Anschließend tauchen sie dann auf Almwiesen oder im Dschungel auf. Da werden immer Leute gebraucht. Oder am Herd, wo ja bekanntlich jeder landet, der sich nicht wehrt.
Das Verfahren erinnert mich an eine Maschine, die wir einst im Physikunterricht konstruierten. Den ihr zugeführten Rohstoff verwandelte sie in ein Produkt, welches sie verbrannte, um Energie zu gewinnen, um den Rohstoff in ein Produkt umwandeln zu können. Sie finden das sinnlos? Genau! Deshalb nannten wir sie die Nonsens-Maschine. Der Nonsens war allerdings allen Beteiligten von vornherein klar. Und das ist der Unterschied zum Casting.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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