Buchmesse will Lesern die Türkei näherbringen

Foto: IBZ - Interkulturelles Bildungszentrum e.V.

Was wissen wir über die Türkei? Wenig bis nichts, lautet für viele die Antwort. Dabei haben türkische Kultur und Politik großen Einfluss auf unser Leben. Jedenfalls gibt es viele Gründe, die „Türkei zu erlesen“, wie es die deutsch-türkische Buchmesse Ruhr in diesem Jahr zum achten Mal anbietet, und zwar mit Programm vom 12. bis 21. Oktober.

Die Buchmesse hat ihren Sitz im Glaspavillon der Universität Essen an der Gladbecker Straße, ist aber dem akademischen Betrieb längst entwachsen. „Wir wollen raus in die Stadt, in das Zentrum von Essen“, erklärt Organisator Fikret Günes. So stellt Klaus-Peter Böttger, Direktor der Stadtbibliothek, seine Räumlichkeiten für zwei Lesungen zur Verfügung.

Die Messe will auch ein Forum für die Auseinandersetzung mit der türkischen Gesellschaft sein. Der für den Friedensnobelpreis nominierte Verleger und Menschenrechtler Ragip Zarakolu stellt sich der Diskussion über seine Biografie, der Autor Nedim Gürsel liest aus seinem viel diskutierten Buch „Allahs Töchter“ und die erst im Frühjahr aus der türkischen Haft entlassene Gelehrte Büşra Ersanlı schildert ihre Sicht der Kurden- und Nahost-Politik der Regierung um Premier Recep Tayyip Erdoğan. Alle Texte, Diskussionen und Beiträge werden ins Deutsche übersetzt.
Weitere Informationen unter www.buchmesse-ruhr.de.

Autor:

Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord

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