Ausstellung „Goldrichtig“ in der Großen Kunstgalerie des Projektes ZKE auf der Zeche Königin Elisabeth

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Das aktuelle malerische Schaffen der Meisterschüler des Essener Künstlers Eugen Bednarek.

Seit 2000 ermögliche ich, durch die in Form einer Malschule für Erwachsene und Jugendliche wirkenden Lehrmaßnahmen, den Menschen, die aufgrund verschiedener Lebensumstände
nicht die Möglichkeit haben, Kunst zu studieren und die aus verschiedensten Gründen sich, wenn auch sehr intensiv, doch nur in ihrer Freizeit mit Kunst beschäftigen können, Mal-Kenntnisse und eine sie bestätigende Auszeichnung zu erwerben.

Ich biete diesen Schülern die Gelegenheit, eine Meisterschüler-Urkunde zu erwerben.

In der Ausstellung „Goldrichtig“ präsentiere ich das aktuelle malerische Schaffen von 14 meiner mehr als 50 Meisterschüler mit einem breiten Spektrum von Themen, Techniken und Sichtweisen. Einige Zeit nach dem Erwerb der Meisterschüler-Urkunde entfalteten diese in der Ausstellung vorgestellten Schüler ihre Kreativität in überdurchschnittlicher Intensität
und erfreuen dadurch das Herz des alten Meisters.
Mein Vorhaben ist, zukünftig mit der so titulierten Ausstellung in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen die künstlerische Entwicklung meiner Meisterschüler
der Essener Öffentlichkeit zu präsentieren.

Wer ist Meisterschüler?
Wo liegen die historischen Ursprünge dieses Titels?
Wie wird man zum Meisterschüler?

Ein paar Beispiele aus der Kunstgeschichte:
Wie wurde zum Beispiel Albrecht Dürer Künstler?
In früher Jugend nahm ihn der Vater in seine Werkstatt,
um ihn zum Goldschmied auszubilden. Ende 1486 bis 1490 lernte und arbeitete er bei dem Nürnberger Maler Michael Wolgemut. Daneben lernte Dürer auch anhand zeitgenössischer Kupferstiche, zum Beispiel derer von Martin Schongauer. Danach kamen einige Aufenthalte
in Italien, wo er durch Kontakte mit vielen italienischen Künstlern und auf selbstdidaktische Art und Weise einen Wissens- und Erfahrungsschatz ansammelte, der später wiederum
sein Schaffen bereicherte.
Und wie hat es Rembrandt geschafft?
Eine Ausbildung zum Maler absolvierte Rembrandt von 1620 bis 1624 als Schüler von
Jacob Isaacsz van Swanenburgh. Der in Italien geschulte Lehrer vermittelte seinem Schüler die Grundlagen der Malerei. Im Anschluss daran absolvierte er 1624 eine sechsmonatige Lehrzeit bei dem Historienmaler Pieter Lastman in Amsterdam, die ihn stärker prägte als die vorherige Ausbildung. Die Ausbildung bei zwei Meistern war zu der damaligen Zeit nicht ungewöhnlich. Danach folgte eine einzigartige künstlerische Entwicklung, die einen großen Einfluss auf die danach folgenden Künstlergenerationen ausüben sollte. Rembrandt trat 1634 in die Lukasgilde ein und erhielt damit das Recht, eine eigene Werkstatt zu führen
und Schüler aufzunehmen. Von 1628 bis 1663 bildete er Schüler in seiner Werkstatt aus.

Inspiriert durch diese historischen Beispiele kam ich auf die Idee, diese Jahrhunderte alte Form der Ausbildung eines Malers neu zu definieren und wiederzubeleben. Ich stelle mich mit meiner Ausbildung und meinem künstlerischen Schaffen selbstbewusst in die Reihe der anerkannten zeitgenössischen Künstler.
Von 1980 bis 1985 habe ich ein Studium an der Kunstakademie Krakau, einer der ältesten
und renommiertesten Kunstakademien in Ost-Europa, absolviert mit dem Abschluss: Diplom Graphik-Designer mit Auszeichnung. Darauffolgend erhielt ich ein Stipendium des Kulturministeriums. Meine künstlerische Tätigkeit fand auch Verwirklichung in der Beteiligung an zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen sowie Projekten im In-und Ausland; Plakate von mir hängen in vielen internationalen Sammlungen z.B. im Postermuseum in Lahti/Finnland, im Museum of Modern Art Toyama/Japan, im Plakatmuseum in Warschau/Polen und im Museé de la Publicité in Paris/Frankreich.

Eugen Bednarek 

GOLDRICHTIG - Ausstellung in der Großen Kunstgalerie des Projektes ZKE
auf der Zeche Königin Elisabeth, Schacht Emil,

Elisabethstr. 31 45139 Essen-Frillendorf

Ausstellungsdauer: von 30. September 2018
bis 22. März 2019

Öffnungszeiten: Mo - Fr 16 - 19 Uhr

Infos:Tel. 01 76 84 93 30 48
E-Mail:
bedart@t-online.de

www.projekt-zke.de

Autor:

Eugen Bednarek aus Essen-Süd

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