Aus für Osterfeuer auf Zollverein: Alternative steht!

Archivfoto: Debus-Gohl
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Das Osterfeuer auf dem Zollverein-Gelände ist Geschichte! Das Traditionsevent, das seit fast 20 Jahren eine feste Größe im österlichen Veranstaltungskalender war, hatte zuletzt auf der unbefestigten Parkfläche stattgefunden. Diese steht aufgrund von Sanierungsarbeiten leider nicht mehr zur Verfügung.

Kurzfristig konnte durch Anhänger des Events ein alternativer Veranstaltungsort gefunden werden. Das Osterfeuer findet am Ostersonntag auf dem Mechtenburg in Essen-Kray statt. Beginn: 14 Uhr; das Feuer wird um 17 Uhr entzündet. Neben Speis und Trank gibt es Crêpes. "So ein Traditions-Event kann man nicht komplett ausfallen lassen, wir wollen das für die Püttologen weiter führen", so Mitorganisatorin Claudia Fackler. Wie es dann ab dem nächsten Jahr weiter gehe, stehe noch nicht fest.

Auf dem gesamten Zollverein-Gelände stünde hingegen kein Ausweichplatz zur Verfügung, wie eine Zollverein-Sprecherin erklärte. "Baurechtlichliche Gründe" stünden dem entgegen. Außerdem sei eine Durchführung eines Feuers dieser Größenordnung auf den vorhandenen Naturflächen nicht möglich.
Im vergangenen Jahr wohnten an die 3.000 Besucher dem überaus beliebten Osterfeuer auf dem Zollverein-Gelände bei. In dieser Woche starteten die Sanierungsarbeiten für den Parkplatz C auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein. Die Baumaßnahme dauert voraussichtlich bis Mitte August, bis dahin steht der Parkplatz C nicht als Parkfläche zur Verfügung. Alternativ können die Parkplätze A1, A2, und B genutzt werden.

Für Reisebusse stehen bis zum Abschluss der Sanierungsarbeiten nur eingeschränkte Parkmöglichkeiten an den Haltespuren der Fritz-Schupp-Allee zur Verfügung. Kostenlose Ausweichparkplätze für Busse können auf den Parkflächen des GelsenTrabPark e.V., Nienhausenstraße 42, zur Verfügung gestellt werden.
Bei der Parkfläche C handelt es sich um den ehemaligen Kohlelagerplatz auf dem Gelände der Altkokerei östlich der Arendahls Wiese, die 1999 für die Ausstellung „Sonne, Mond und Sterne“ provisorisch als Parkplatz hergerichtet wurde. Im Zuge der Sanierung wird die Parkplatzfläche asphaltiert, entwässert und beleuchtet. Das anfallende Oberflächenwasser wird künftig über ein Mulden-Rigolen-System gesammelt, behandelt und dem Regenwassersystem der Stiftung Zollverein zugeführt. Die denkmalgeschützten Schienen des Portalkratzers auf dieser Fläche und die Anschlüsse an das Fußwegesystem des Zollverein Parks bleiben bestehen. Die Maßnahme ist eine baurechtliche Voraussetzung für die weitere Entwicklung der Kokerei und soll den Gästen des Welterbes eine bessere Infrastruktur bieten.

Archivfoto: Debus-Gohl
Foto: Stiftung Zollverein
Autor:

Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord

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