Amoklauf zum Glück nur eine Übung

Mit grüner Kopfbedeckung ausgestattet ist der 'Täter' weithin sichtbar zu erkennen, bevor er in Deckung geht.
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  • Mit grüner Kopfbedeckung ausgestattet ist der 'Täter' weithin sichtbar zu erkennen, bevor er in Deckung geht.
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Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) stürmt das Bischöfliche Schulzentrum am Stoppenberg, wo sich Amokläufer verborgen halten - was schrecklich klingt, war zum Glück nur eine Übung, die am 22. Oktober Im Mühlenbruch in Stoppenberg für Aufsehen sorgte.
Ungezählte Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Polizei, dazu Rettungswagen säumten die Straße. Im Schulzentrum fand eine Übung statt, mit deren Hilfe der Fall eines Amoklaufes in einer Schule unter möglichst realistischen Bedingungen trainiert werden sollte. Realistisch hieß in diesem Fall vor allem unter unübersichtlichen Bedingungen, denn das äußerst verwinkelte Schulzentrum ist selbst für Besucher, die schon einige Male da waren, ein Gebäude mit sieben Siegeln.
Simuliert wurde eine Situation mit zwei bewaffneten Tätern, von denen einer einen Sprengsatz am Körper trug. Da auch ein Feuer übungsweise ausbrach, galt es, gleichzeitig die Täter zu finden, Verletzte zu bergen und der Feuerwehr, die zum Löschen anrückte, den Weg frei zu halten.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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1 Kommentar

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig
am 25.10.2010 um 11:04

Vor allem in einem so großen Schulgebäude - eigentlich sind es ja drei Schulen - hat die Polizei zuerst das Problem, sich überhaupt einen Überblick zu verschaffen. Ich werde künftig (nicht nur nach Amokläufen, die ja zum Glück nicht so oft passieren) vorsichtiger sein mit Kritik nach dem Motto "Die Polizei hätte... und warum hat sie nicht". Das ist leicht gesagt, wenn man nicht mitten drin steckt.