Schaulustige filmten und fotografierten Unfallort - Bilder und Videos gelöscht
Polizei schreitet entschlossen gegen Gaffer im Nordviertel ein
Entschlossen ist die Polizei gegen Gaffer im Nordviertel eingeschritten, die Fotos und Videos von einer Unfallstelle machten.
Bei Dunkelheit und starkem Regen waren am Donnerstagabend (20. Februar, 20 Uhr) an der Einmündung Stoppenberger Straße/ Lützowstraße zwei Fahrzeuge zusammen geprallt. Eine 62-jährige Essenerin fuhr dabei mit ihrem grauen Nissan Juke gegen einen VW- Golf, der von rechts, aus der Lützowstraße, auf die Stoppenberger Straße einbog.
Die Fahrerin des grauen Golfs musste durch den Rettungsdienst der Feuerwehr mit speziellen Gerät aus ihrem Fahrzeug geborgen werden. Die junge Frau kam zu stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Ihr Wagen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Ernste Gespräche mit den meist jungen Gaffern
Mit dem Eintreffen der ersten Rettungskräfte hatten sich auch bereits dutzende Schaulustige an der Unfallstelle versammelt. Als einige Gaffer zusätzlich Bilder und Videoaufnahmen mit ihren Handy fertigen wollten, schritten die Beamten der Inspektion Mitte entschlossen ein. Trotz laufender Bergungsmaßnahmen führten die Polizisten ernste Gespräche mit den meist jungen Gaffern. Da die Angesprochenen sofort die Unfallbilder und Videos löschten, brauchten die Beamten keine weiteren Maßnahmen zu treffen.
Die Polizei bittet Zeugen der Karambolage, ihre Beobachtungen unter der Rufnummer 0201-8290 mitzuteilen.
Autor:Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord |
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