Großeinsatz der Polizei am Donnerstag in Katernberg
Einsatzhundertschaft traf auf rivalisierende Gruppen

Die Katernberger Straße war aufgrund tätlicher Auseinandersetzungen im betroffenen Teilstück am Donnerstagabend gesperrt. Fotos (3): Blaulichtnews Essen & NRW Jörg Mizgalski/Harald Grunert
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  • Die Katernberger Straße war aufgrund tätlicher Auseinandersetzungen im betroffenen Teilstück am Donnerstagabend gesperrt. Fotos (3): Blaulichtnews Essen & NRW Jörg Mizgalski/Harald Grunert
  • hochgeladen von Marc Keiterling

Erneut war ein Essen ein Großeinsatz der Polizei nötig, um eine große Schlägerei unter rivalisierenden Gruppen zu beenden.

Am Donnerstagabend, 4. Juni, gegen 20 Uhr rückten zahlreiche Streifenwagen zur Katernberger Straße aus. Dort würden bis zu 30 Personen, teilweise mit Gegenständen bewaffnet, aufeinander einschlagen.

Nach Eintreffen der ersten Polizeikräfte am Tatort trennten die sich schlagenden Personen schnell und flüchteten einzeln oder in Kleingruppen von der Katernberger Straße. Die angeforderten Polizisten der Einsatzhundertschaft und aus mehreren Polizeiinspektionen fahndeten mit Unterstützung von Diensthunden nach möglichen Tatverdächtigen. Personengruppen wurden durch die Polizei festgesetzt und kontrolliert.

Teleskopschlagstock und mehrere Messer

Während des Einsatzes stellten die Beamten im Bereich der Hanielstraße, Ecke Katernberger Straße, erneut rivalisierende Gruppen fest. Die Personen waren "emotional sehr aufgebracht und aggressiv", wie es im Polizeibericht heißt. Alle Beteiligten wurden durch die Beamten kontrolliert und durchsucht. Dabei wurde ein Teleskopschlagstock aufgefunden. Zudem fanden die Beamten in einem zugehörigen Fahrzeug mehrere Messer, unter anderem unter Fußmatten und im Kofferraum, sowie einen Golfschläger. Die Polizei beschlagnahmte alle aufgefundenen Gegenstände.

Zeugenhinweise erwünscht

Fünf Personen wurden zur weiteren Sachverhaltsklärung und zur Identitätsfeststellung mit zur Polizeiwache genommen. Die Hintergründe der körperlichen Auseinandersetzungen sind noch unklar. Familiäre Bezüge unter den rivalisierenden Gruppen sind erkennbar.

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an. Zeugen, die Hinweise zu den körperlichen Auseinandersetzungen geben können, werden gebeten sich unter Tel. 0201/829-0 zu melden.

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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