SF Niederwenigern gegen DJK Mintard 6:0

Mit einem Mülheimer und einem Hattinger Club standen zwei Vereine im Pokalfinale des Kreises Essen Süd-Ost, die geographisch außerhalb von Essen liegen - sicherlich ein Novum in der Geschichte des Wettbewerbes.

Während Landesligist SF Niederwenigern als Favorit gehandelt wurde, kam die Teilnahme des Kreisligisten DJK Mintard einer Sensation gleich - für die Blauen übrigens die erste Finalteilnahme in der Geschichte des Vereins. Schon der Finaleinzug war eine phantastische Leistung dieser jungen Mannschaft. Trainer Thomas Cvetkovic konnte aus dem Vollen schöpfen, doch sein Team wurde mit einem satten 0:6 in die Schranken gewiesen, ohne dass die Hattinger an ihre Grenzen gehen mussten - zu deutlich waren die individuellen und mannschaftstaktischen Unterschiede beider Teams.

Gute Paraden

Von Beginn an machte der Landesligist Druck, nur dank guter Paraden des Mintarder Torhüters Sebastian Ullisch stand die Null. Zwar kam Mintard besser ins Spiel, der gegnerische Druck ließ langsam nach. Doch nach einer halben Stunde sorgte ein Doppelschlag innerhalb von einer Minute für die Niederwenigerner Führung.
Mintard gestaltete die erste Viertelstunde der zweiten Spielhälfte offen, doch dann legte Niederwenigern nach. Den Mintardern war hoch anzurechnen, dass sie weiterhin kämpften und nach vorne spielten. Beinahe wäre Mathias Lierhaus der
Anschlusstreffer gelungen, eine Minute später hatte Robin Stücker eine Riesenchance. Fünf Minute später war es wiederum Lierhaus, der eine Hereingabe nicht verwerten konnte. Die gegnerische Abwehr zeigte sich in dieser Phase alles andere als sattelfest.

Fehler bestraft

Doch die Mannen von Trainer Margref wussten jeden noch so kleinen Fehler der Mintarder konsequent zu bestrafen. Sie schraubten das Ergebnis in der letzten Viertelstunde noch auf 6:0 hoch und unterstrichen damit den Klassenunterschied beider Teams.
Die Mintarder hoffen nun, dass ihnen zu Beginn der kommenden Saison im Niederrheinpokal ein attraktiver Gegner zugelost wird.