Essen-Kettwig - Politik

Beiträge zur Rubrik Politik

Die Luxus-Richtlinie von Schilda

Ein Wunder ist geschehen: Die Stadt packt ihre geplante „Richtlinie zur Gestaltung von Sondernutzungen im öffentlichen Straßenraum“ wieder zurück in die Schublade. Ursprünglich sollte die neue Richtlinie regeln, welche Mindeststandards zum Beispiel für Straßencafés gelten sollten. Plastikstühle: verboten. Heizpilze: verboten. Bierzeltgarnituren: verboten. Willkommen im Dorfe Schilda. Die Stadt sieht - gezwungenermaßen - tatenlos zu, wie sich die Innenstadt zu einem Eldorado der Ein-Euro-Shops...

  • Essen-West
  • 14.10.10
Foto: Koschany u. Zimmer Architekten

Brücke macht Weg frei für neues Uni-Viertel

Die Tage der alten Eisenbahnbrücke über die Gladbecker Straße sind gezählt. Auf Höhe der ­Universtätsstraße in Richtung Rheinischer Platz wird das Brückenbauwerk samt Widerlager schon bald dem Erdboden gleich gemacht. Somit ergibt sich nicht nur eine neue Blickachse auf die Uni, sondern auch zugleich die Möglichkeit, durch eine neue Erschließungsstraße die Bauarbeiten im Uni-Viertel voran zu treiben. Vom Limbecker bis zum Rheinischen Platz erstreckt sich das Uni-Viertel, welches mit moderner...

  • Essen-Nord
  • 05.10.10
  • 2

Unterschriften gegen Fluglärm an die Bundesregierung übergeben

Der Verein "Bürger gegen Fluglärm" (BgF) aus dem Umfeld von Düsseldorf, bedankt sich für die Beteiligung an der Unterschriftenaktion. __________________ Auszug aus einer Pressemitteilung die ich hierzu fand: Die Bürger wehren sich Übergabe der Unterschriften gegen Fluglärm an die Bundesregierung Bürger in ganz Deutschland haben sich in den vergangenen Monaten gegen die Zunahme des Fluglärms ausgesprochen und dies mit Ihrer Unterschrift in einem bundesweiten Aufruf dokumentiert. ... Neben...

  • Essen-Kettwig
  • 01.10.10
Britta Altenkamp, Landtagsabgeordnete für den Essener Westen

Altenkamp fordert von Wilken-Klein die Rückkehr zum Konsens: „Kehrtwende muss von der Essener Arbeitsagentur-Chefin kommen“

„Offenbar hat die Chefin der Essener Arbeitsagentur, Katja Wilken-Klein, nicht überwunden, dass die Stadt Essen Optionskommune werden will. Frau Wilken-Klein ist mit ihrer Mission gescheitert, diesen Schritt der Stadt Essen zu verhindern. Dass ihre Konsequenz daraus nun lautet, die bewährte und im Konsens praktizierte Essener Arbeitsmarktpolitik wild um sich schlagend zu kritisieren, ist weder vernünftig noch berechtigt“, kritisierte die SPD-Landtagsabgeordnete Britta Altenkamp und...

  • Essen-West
  • 01.10.10
v.l.: Pierre Sieberin (Stipendiat 2010), Professor Dr. h. c. mult. Berthold Beitz, Meriam El-Kassimi (Stipendiatin 2010) und Josef Budzinski von der Essener Wirtschaftsförderung stellen das Wettbewerbsplakat 2011 vor

Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung vergibt Schülerstipendien für ein Auslandspraktikum 2011

„Auslandserfahrungen gehören heute zu den Qualifikationen, die für einen erfolgreichen beruflichen Werdegang von großer Bedeutung sind. Ich halte es für besonders wichtig, dies gerade der jungen Generation sehr frühzeitig zu vermitteln. Wir geben ihnen mit diesem Stipendium die Chance, den Schritt in eine Umgebung zu wagen, in der sie sich alleine bewähren müssen.“, so Prof. Dr. h. c. mult. Berthold Beitz, der Vorsitzende des Kuratoriums der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Die...

  • Essen-Borbeck
  • 22.09.10
Gar nicht mehr schön: Das Kopfsteinpflaster in Kettwig-Mitte.

Keine Antwort auf die Pflasterfrage

Das Kopfsteinpflaster im Bereich Schulstraße/ Hauptstraße ist in desolatem Zustand. Vor gut fünf Wochen erklärte der Kettwiger Verwaltungsbeauftragte Karl-Heinz Speder, dass ein externes Labor dabei sei zu prüfen, was mit dem Pflaster los ist. Ergebnisse stellte er in ungefähr drei Wochen in Aussicht. Grund genug für den Kettwig Kurier nachzufragen. „Es liegt noch kein Ergebnis vor“, lautet die Antwort aus der Verwaltung. Ein unbefriedigendes Ergebnis für alle, die nicht mehr gut zu Fuß sind...

  • Essen-Kettwig
  • 21.09.10
  • 1

Evangelen ohne Arndthaus

Rund 150 Gemeindemitglieder kamen zur Gemeindeversammlung der ev. Gemeinde Kettwig, die diesen Termin wegen der aktuellen finanziellen Situation anberaumt hatte. Das Presbyterium stellte seinen Maßnahmenkatalog zur Konsolidierung der Finanzen vor. Die Gemeinde muss sich auf einschneidende Sparmaßnahmen gefasst machen. Rund eine halbe Stunde lang erklärten die Presbyteriums-Vertreter, welche Sparmaßnahmen nach ihrem Willen auf die Gemeinde zukommen. Es handelt sich dabei im wesentlichen um fünf...

  • Essen-Kettwig
  • 17.09.10
Foto: privat

... und ab in den See!

Der Essener Rechtsanwalt und Lokalpolitiker Dr. Frank Roeser hatte gewissermaßen den Stein in den See geworfen und damit mächtig Wellen gemacht. Er und seine Mitstreiter möchten, dass man bald wieder im Baldeneysee schwimmen kann. Wie‘s einst so üblich war. Jetzt eilt ihm sogar ein Fachmann des Regionalverbandes Ruhr zur Hilfe und macht eine muntere Rechnung auf: Mit Kläranlagen für rund fünf bis sieben Millionen Euro könnte der See halbwegs keimarm gemacht werden. Das kleinste Schwimmbad - wie...

  • Essen-Werden
  • 14.09.10
  • 4
SPD-Ratsherr Dirk Heidenblut

SPD macht den Weg frei: Essen soll sich selbst um Arbeitsuchende kümmern!

Brandaktueller Entscheid aus der heutigen SPD-Ratsfraktion: Die Essener Genossen sind dafür, dass sich die Stadt Essen demnächst selbst um die bisherigen Job-Center-Aufgaben kümmern soll. D.h., dass die Vermittlung von den sog. Hartz IV-Empfängern zukünftig eine kommunale Aufgabe werden soll. Da auch die CDU-Fraktion diesen Weg begrüßt, steht einer baldigen Umsetzung wohl nichts mehr im Wege. Auch der STADTSPIEGEL Essen hatte bereits ein Top-Thema zu dieser Frage in seiner Gesamtausgabe...

  • Essen-Kettwig
  • 13.09.10
  • 1
Foto: Gohl

Bald weniger Lärm? Schön wär's...

Die Stadt Essen hat schon diverse Anläufe genommen, um den Lärm in der Stadt zu reduzieren. Teilweise ist das auch gelungen, siehe Flüsterasphalt. Gegen andere Lärmquellen, wie Flugzeuge, ist sie eher machtlos, zumal, wenn es um den Düsseldorfer Flughafen geht. Jetzt sollen die Aktivitäten gegen hausgemachte Belastungen in die nächste Runde gehen, ein Lärmaktionsplan wurde erstellt. Noch ist es ein Entwurf, doch das heißt auch, dass die Bürger weiterhin Einfluss nehmen können. Auch der Entwurf...

  • Essen-Nord
  • 13.09.10
  • 2
Foto: Gohl

Essen, die Kleinstadt 2025

Was läuft falsch in Essen? - Während Berlin und Düsseldorf kräftig an Einwohnern gewinnen, zeichnet sich in Essen ein düsteres Bild ab: In den nächsten 15 Jahren schrumpft Essen um 40.000 Bürger oder - wie die Statistiker es ermittelt haben - im Schnitt um täglich sieben Einwohner. Während in Düsseldorf die Vermieter jubilieren und bis zu 13 Prozent höhere Mieten im Vergleich zum Vorjahr kassieren können, sinken in Essen die Mieten - und reichlich Wohnraum steht leer. Interessant ist die...

  • Essen-West
  • 08.09.10
  • 2
Blick von der oberen Ruhrstraße aus aufs schöne Kettwig.

Freie Fahrt auf der Ruhrstraße?

Wer in der Ruhrstraße zwischen Hauptstraße und Meistersweg wohnt, der hat es nicht leicht: Schließlich darf er nicht rund um die Uhr mit seinem Auto bei sich zuhause vorfahren, sondern muss sich an die Sperrzeiten halten. Gefahren werden darf zwischen 19 und 13 Uhr - und natürlich nur, wenn man Anlieger ist. Bezirksvorsteher Dr. Michael Bonmann möchte nun eine Ausnahmegenehmigung für Anwohner, damit diese auch zwischen 13 und 19 Uhr ihre Häuser erreichen können. Das wäre zwar kostenpflichtig,...

  • Essen-Kettwig
  • 07.09.10
  • 1
Foto: Gohl

Feindliche Übernahme?

Die Aufregung ist groß, die gegenseitigen Vorwürfe ebenfalls. Kurz gefasst: Die Bundesagentur für Arbeit und die Stadt Essen kloppen sich um 80.000 Hartz IV-Empfänger. Wer darf sie zukünftig betreuen? Hat die Bundesagentur ihren Job in den letzten Jahren so schlecht gemacht, dass das Team dringend ausgewechselt werden muss? Wohl kaum, denn sonst würde die Stadt nicht 300 Mitarbeiter übernehmen und die Job-Center erhalten wollen. Darf man der städtischen Verwaltung die neue Aufgabe zutrauen? Ist...

  • Essen-West
  • 03.09.10
Foto: Gohl

Das Konzept: Hesse ist überall

Jetzt wird‘s eng für Oberbürgermeister Reinhard Paß und seine Mitstreiter: Immer mehr verdichtet sich die Planung, nun auch noch das Freibades Hesse in Dellwig zu schließen, um der Bezirksregierung in Düsseldorf ein „schlüssiges Bäderkonzept“ vorlegen zu können. Nach dem Aus des Familienbades Oase im Essener Westen, für die sich die SPD noch im Kommunalwahlkampf stark gemacht hatte, droht nun auch der Slogan „Hesse ist überall“, mit denen die Genossen letztlich die Wahl gewonnen hatten, zur...

  • Essen-West
  • 02.09.10

Die Bildung liegt auf Eis...

Essen hat drei Milliarden Euro Altschulden und wird - trotz des eisernen Sparkurses - auch in den nächsten Jahren jährlich 200 Millionen Euro mehr ausgeben als einnehmen. Die Lage ist somit ernst. Dennoch wird die Leine der Bezirksregierung Düsseldorf in diesen Tagen wieder etwas gelockert. Und schon wird wieder über ein neues RWE-Stadion spekuliert. Muss das wirklich sein in Zeiten, in denen Schwimmbäder schließen und die Zukunft von Stadtteilbibliotheken ungewiss ist? Die Antwort der...

  • Essen-Werden
  • 23.08.10
  • 1

Essens schlaue Teppich-Händler

Stellen Sie sich einmal diese Szene vor: Sie gehen in einen Teppichladen und suchen edle Auslegware für Ihre neue Wohnung. Bewohner sind zwei Erwachsene, drei Kinder im Grundschul-alter, zwei Hunde und zwei Katzen. Der Verkäufer empfiehlt Ihnen seinen absoluten Verkaufsschlager: blütenweiße Schlingenware. Das Zeug wird ausgeliefert und nach wenigen Tagen wundern Sie sich: Alles ist total verschmutzt. Das reine Weiß war irgendwie doch keine so wirklich gute Idee... So oder ähnlich passiert‘s nun...

  • Essen-Werden
  • 19.08.10
Vorsicht vor dem Kopfsteinpflaster...

Die Pflasterfrage - Kopfsteinpflaster in Kettwig

Der desolate Zustand des Kopfsteinpflasters im Bereich Schulstraße/Hauptstraße beschäftigt seit Wochen die Gemüter in Kettwig. Der Kurier fragte beim Verwaltungsbeauftragten Karlheinz Speder nach, ob die Stadt in dieser Sache endlich tätig wird. Und es gibt jede Menge Fragen: Sind tatsächlich belastbare Pflastersteine verbaut worden? Wurde bei der Auftragsvergabe berücksichtigt, dass Busse und LKW die Straßen befahren? Wurde schlicht falsches Material verbaut und das bei der Abnahme nicht...

  • Essen-Kettwig
  • 18.08.10
  • 3

Sicher in Kettwig

Die Werbeinitiative Kettin gab vor einiger Zeit den Anstoß, dass man sich in Sachen Randale an ein Sicherheitsunternehmen wenden könnte, holte Angebote ein und empfahl am Ende die Vollmergruppe. „Kettin ist nicht der Auftraggeber, das sind die einzelnen Unternehmer, die sich beteiligen“, erklärt Roger Kessler, Vorsitzender von Kettin. Rund 30 Leute haben sich inzwischen entschieden, die Sicherheitsfirma einzuschalten, die der Randale und dem Vandalismus - die in der Nacht von Samstag auf...

  • Essen-Kettwig
  • 18.08.10
  • 1
Paradiesische Verhältnisse für Ratten - so soll es künftig am Mühlengraben keinesfalls mehr aussehen...

Rattenplage am Mühlengraben

Am Kettwiger Mühlengraben führte ständiges Füttern der Enten, Schwäne und Gänse dort zu einer regelrechten Rattenplage. Inzwischen hat das Ordnungsamt eingegriffen. Wie Peter Lellek vom Ordnungsamt bestätigte, wird zunächst ein Schreiben an die Person vorbereitet, die dort regelmäßig die Tiere füttert. Mit dem Brief untersagt das Amt das Füttern. Weiterhin gibt es Gespräche mit den Stadtwerken, da diese für die Kanäle, die sich bei den Garagen auf der anderen Hausseite befinden, zuständig sind....

  • Essen-Kettwig
  • 18.08.10
  • 1

Pico bello: das Bade-Knöllchen

Der Essener Rechtsanwalt und Bezirksvertreter Dr. Frank Roeser hat den Stein ins Rollen gebracht: Schluss mit dem Badeverbot in den Essener Gewässern! Auch wenn das Ordnungsamt - wie schon geahnt - rein gar nichts von der Idee hält und bei dieser Gelegenheit gleich auf die mögliche Ordnungswidrigkeit und das fällige Bußgeld hinweist, öffnen andere Stellen ganz sanft ihre Scheuklappen: Bezirksvertretungen sind nicht abgeneigt und der Ruhrverband möchte sogar ein mehrjähriges Forschungsprojekt...

  • Essen-Werden
  • 18.08.10

Neues vom "Elefantenklo"

Für eine halbe Million D-Mark wurde 1996 die Spitzer-Plastik, im Volksmund gerne „Elefantenklo“ genannt, an prominenter Stelle des Kennedyplatzes errichtet. - Möglich wurde dies durch eine großzügige Schenkung. Seitdem ist die ungewöhnliche Kunst umstritten und erfüllt ihren Auftrag, anzustoßen und zu provozieren. Der jüngst gestellte Antrag der FDP im Kulturausschuss, die ständig verdreckte Tonne an den Berliner Platz zu verschieben, macht durchaus Sinn: Dort käme sie viel besser zur Geltung,...

  • Essen-Werden
  • 18.08.10

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