Erfolge gibt es nur gemeinsam
Sie freuen sich auf die Fußball-WM der Frauen, in unserem Land, rühren gemeinsam kräftig die Werbetrommel für das bevorstehende Großereignis: Die Damen des Teams „2 x Elf für Essen“.
In den Wochen bis zum Beginn der Weltmeisterschaft meldet sich jeweils ein anderes Teampaar zu Wort.
In dieser Woche sind Hiltrud Schmutzler-Jäger, Fraktionssprecherin der Ratsfraktion der GRÜNEN, und Steffi Löhr von der SG Essen Schönebeck an der Reihe. Sie trafen sich vor dem Grillo Theater.
Hiltrud Schmutzler-Jäger: Willi Wißing, der Geschäftsführer der SGS, hat Sie einmal als „Soziale Botschafterin“ des Vereins bezeichnet. Wie gehen Sie mit diesem Titel um?
Steffi Löhr: „Seit vier Jahren arbeite ich auf dem Arztmobil der GSE. Dort komme ich mit vielen Menschen zusammen, die es im Leben nicht ganz leicht haben. Denen biete ich nicht nur eine ärztliche Versorgung, sondern kann auch darüber hinaus helfen.“
Steffi Löhr: Womit erklären Sie sich den rasanten Aufstieg, den Ihre Partei gerade in der letzten Zeit nimmt? Und was könnte ein Verein davon lernen und für sich nutzen?
Hiltrud Schmutzler-Jäger: „Ein wichtiger Grund ist sicherlich unsere konsequente Haltung in Fragen der Energiewende. Durch unsere Aufstellung verfügen wir über eine Vielzahl kompetenter Frauen und Männer, die im sprichwörtlichen Sinne als Gruppe am Ball bleiben und gute Pässe spielen können. Und wie im Fußball können wir Erfolge nur gemeinsam erzielen.“
Steffi Löhr: Was halten Sie von einer geschlechtergerechten Verteilung der Gelder für den Männer- und Frauenfußball?
Hiltrud Schmutzler-Jäger: „Dafür könnte ich mich durchaus erwärmen. Dann hätten sie als Spielerin und auch der Verein deutlich mehr finanzielle Spielräume als jetzt. Was mich sehr freuen würde... Und das kann ja das nächste politische Projekt der Grünen in Essen werden. “
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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