Nullnummer für die SGS in Jena
Markus Högner hatte es gewusst: Die Mannschaft seines Trainerkollegen Daniel Kraus würde sich als unbequemer Gegner entpuppen. Und der Coach der SG Essen-Schönebeck sollte Recht behalten. Die Punkte vom Sonntag blieben komplett in Jena.
Dabei waren die Essenerinnen vor allem in der ersten Hälfte der Partie am Drücker. Irini Ioannidou hätte ihr Team bereits nach 10 Minuten in Führung bringen können.
Doch der Schuss der SGS Mittelfeld-Spielerin ging knapp übers Tor. Als treffsicherer erwiesen sich wenige Augenblicke später die Gastgeberinnen. Carolin Schiewe zimmerte den Ball aus über 20 Metern unhaltbar für Ursula Holl im SGS-Tor ins Netz.
Die Schönebeckerinnen ließen sich nicht aus der Ruhe bringen, arbeiteten weiter konsequent nach vorne und erspielten sich gleich mehrere gute Chancen. In der 27. Minute erzielte Ioannidou den Ausgleich.
In Halbzeit zwei war dann aber Schluss mit dem schönen SGS-Spiel. Die Mannschaft ließ vieles von dem vermissen, was Markus Högner zuvor von seiner Truppe eingefordert hatte. Anstatt das eigene Spiel durchzusetzen, passten sich die Essenerin dem Spiel des USV Jena an. Und der zeigte an diesem Tag die im Abstiegskampf so wichtige kämpferische Einstellung und durfte sich dank des Treffers von Sabine Treml (75. Minute) zum 2:1 Endstand über drei wichtige Punkte freuen.
Jena kletterte durch den Sieg einen Platz höher auf Rang neun der Tabelle, die Schönebeckerinnen bleiben auf Platz sechs, liegen einen Zähler hinter Freiburg.
Jetzt bleiben Trainer Högner zwei Wochen Zeit, die Mannschaft auf das nächste Heimspiel vorzubereiten. Am Sonntag, 11. März, wird die SGS im Stadion „am Hallo“ mit dem SC 07 Bad Neuenahr den direkten Verfolger empfangen. Anstoß ist um 14 Uhr.
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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