Neues Bad an der Germaniastraße?
Die SPD Ortsverein BergeBochold spricht sich vehement gegen den Neubau eines Schwimmbades an der Wüstenhöferstraße aus.
„Dies würde einen massiven Einschnitt in bestehende Freizeitinfrastruktur bedeuten“, so der Vorsitzende Friedhelm Klix. „Es erscheint uns als höchst unwahrscheinlich, dass eine Zuwegung über die Wüstenhöferstraße erfolgen kann, zumal links und rechts des Mühlenbachs, der von der Emschergenossenschaft renaturiert wird, jeweils ein beträchtlicher Flächenbereich nicht bebaut werden darf. Dieses Gelände neben der Feuerwache, das zudem noch in einem Wohngebiet liegt, ist ungeeignet für ein derartiges Vorhaben“, so Klix weiter. Wer in diesem Bereich ein Kombibad errichten möchte, werde eine Zufahrt vom Schölerpad vorsehen müssen. Das bedeute das Aus für den vielgenutzten Kinderspielplatz dort. „Der müsste einem Parkplatz für Badbesucher weichen.“
Als mögliche Alternative für einen Schwimmbadstandort bringen die Genossen das Terrain an der Germaniastraße ins Gespräch. „Wenn die Fläche ausreichen sollte.“ Der Vorsitzende des Vorstandes und der Leiter der Fußballabteilung des TuS 84/10 würde den Sportplatz an der Germaniastraße aufgeben und einen Platz an der Prinzenstraße mitnutzen, wenn dort ein Kunstrasenplatz errichtet würde.
Friedhelm Klix: „Wir brauchen ein Schwimmbad im Großraum Borbeck. Für uns stellt sich allerdings die Frage, warum in unserem Bezirk nicht die Fläche favorisiert wird, an der bereits seit Jahrzehnten ein Freibad existiert – Hesse.“
Die SPD BergeBochold plant im Stadtteil für den 10. März eine Bürgerversammlung zum Thema.
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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