Viele tolle Geschenkideen
Emmerich. Was vor drei Jahren im kleinen Kreis begann, erfreut sich von Jahr zu Jahr einer immer größer werdenden Beliebtheit. Denn der kleine, feine und sehr gemütliche Weihnachtsmarkt in der Gaststätte Hebben ist längst mehr geworden, als nur ein Geheimtipp.
Gitti Hebben ist selbst ein kreativer Mensch. „Ich mag es zu dekorieren, selbst etwas zu tun, und ich mag vor allem die Weihnachtszeit.“ So kam sie vor drei Jahren auf die Idee, den Saal der Gaststätte für einen kleinen Weihnachtsmarkt zu nutzen. In ihrem Freundeskreis lief sie mit ihrer Idee offene Türen ein. Und so machten sich einige Damen und Herren daran, selbst kreativ zu werden.
War der erste Markt anfangs noch eher ein Geheimtipp, so sprach sich die einmalige Atmosphäre schnell herum. Mittlerweile hat sich nicht nur das Stammpublikum erweitert, auch die Zahl der eifrigen Hobbybastler ist gestiegen. „Wir haben in diesem Jahr fünf Stände mehr als noch im vergangenen Jahr“, strahlte Gitti Hebben. Doch ihr größter Wunsch blieb bisher noch unerfüllt. „Ich würde gerne noch einen Weihnachtsbaumverkauf dabei haben und einige Stände mehr im Freien.“ Bei dem Zustrom dürfte dieser Wunsch doch sicherlich nicht lange unerhört bleiben.
Gitti Hebben hat natürlich auch in diesem Jahr wieder selbst Hand angelegt und gestrickt, gefilzt, genäht und Kränze gebunden. Auffällig dabei: ein großer Weidenkorb, an dem 24 kleine Säckchen hingen. Gefüllt war der Korb mit drei Geschenken.
Neben einem Stand mit selbst gemachtem Schmuck war Britta Wörmann zu finden. Sie hatte wunderschöne Engel aus Pappmaché gefertigt. Auch ihre Schneemänner und Nikoläuse kamen beim Publikum gut an. Sie waren mit Stoff überzogen. Oben auf der Empore gab es schöne Keramikarbeiten von Marianne Mark und daneben ausgefallener Schmuck aus Essbesteck. Auch selbst gefertigte und für die kalten Tage mollig warme Puschen und Mützen lockten manch Interesssierten an.
Fotokalender mit tollen Motiven wurden ebenso betrachtet, wie die einzigartigen Dinge, die Birgit Groschel in ihrer Freizeit hergestellt hatte. Da gab es große, bunte Lampen, die mit Laternenfolie umwickelt waren. Sie wurden mit Strohseide beklebt und mit einer Lichterkette versehen. Ein echter Hingucker. Ebenso wie die Kunststoffkugeln, die Birgit Groschel mit Strohseide beklebt hatte und in denen kleine LED-Lampen leuchteten.
Gefragt bei den Besuchern war der Stand, an dem es viele Leckereien gab. Kleine Tütchen, liebevoll verpackt, in denen leckere Plätzchen auf den Verzehr warteten. Dazu gab es kleine Fläschen mit Eierlikör und selbst gemachte Marmeladen. Da lief einem schon beim Betrachten das Wasser im Munde zusammen. Kirsten Loock und Beate Lechtleitner hielten an ihrem Stand selbst gefertigte Taschen, Sitzkissen und Mützen bereit. Warme Filzpantoffeln, Mützen aus Fleecestoff sowie Sitzkissen fanden ihre Abnehmer. Auch im Eingangsbereich, dort wo zu den Abendveranstaltungen die Garderobe abgegeben wird, gab es kunstvoll gestaltete Dinge.
Wer diesen Markt verpasst haben sollte, der sollte sich auf alle Fälle einen Knoten ins Taschentuch machen, damit man im nächsten Jahr den gemütlichen Markt in der Gaststätte Hebben besuchen kann. Es lohnt sich auf alle Fälle.
Autor:Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein |
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