Zivilcourage hat einen Namen: Tugce

Tugce Albayrak – das ist eine junge Frau, die einen Streit schlichten wollte, daraufhin ins Koma geschlagen wurde und an den Folgen starb.
Tugces Tod wirft nun die Frage auf: Was läuft falsch in einer Gesellschaft, in der eine Auseinandersetzung mit dem Tod einer Person, die eingreifen möchte, endet?
Damit es mit dieser Gesellschaft wieder aufwärts geht, braucht es mehr Tugces – mehr Menschen, die eingreifen, wenn sie sehen, daß andere angegriffen oder bedroht werden, wo auch immer. Das bedeutet nicht immer und in jedem Fall, daß man selbst dazwischen gehen muß. Manchmal genügt auch ein Anruf bei der Polizei.
Bleibt zu hoffen, daß das Nachdenken über Tugces Tod in unserer Gesellschaft etwas bewirkt, so daß sie nicht umsonst gestorben ist.

Autor:

Astrid Günther aus Duisburg

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