Überlebenstraining im Großstadtdschungel
Fußgänger und Radfahrer leben gefährlich

Fußgänger und Fahrradfahrer leben in deutschen Städten gefährlich. Bürgersteige und Radwege sind oft schmal, und zudem häufig zum Teil zugeparkt, was sich durch die vielen Monster-SUVs, die auf unseren Straßen herumkurven und -stehen, noch verschlimmert hat. Wenn noch nicht einmal zwei Fußgänger mit Einkaufstasche aneinander vorbeikommen, ohne sich anzurempeln, frage ich mich, was mit Kinderwagen, Rollatoren oder Rollstühlen ist.
Fahrradfahrer haben es keineswegs einfacher. Radwege sind ebenfalls schmal und entweder zwischen Straße und parkenden Autos, oder zwischen Bürgersteig und parkenden Autos eingeklemmt. Zudem enden sie häufig abrupt, entweder an Baustellen oder weil die Verkehrsführung einfach so ist. Dieser Umstand, zusammen mit auf dem Radweg parkenden Autos, zwingt Radfahrer, sich von jetzt auf gleich in den fließenden Verkehr einzufädeln.
So langsam bekomme ich den Eindruck, dass das alles Absicht ist und irgendein Plan dahinter steckt. Aber welcher könnte es sein? Ich dachte zunächst an Rettung der Rentenkassen. Dem widerspricht jedoch, dass in den Kinderwagen zukünftige Fachkräfte sitzen. Und auch Fahrradfahrer sind zum Teil noch ein Stück vom Rentenalter entfernt.
Was also könnte der Plan sein und wer hat ihn sich ausgedacht? Wenn Sie eine Idee haben, schicken Sie diese per Mail an ich-freue-mich-immer-wenn-ich-es-überlebt-habe@survivalofthefittest.org. Zu gewinnen gibt es ein Überlebenstraining in Form einer Fahrradfahren quer durch Duisburg, von Walsum nach Hüttenheim.

Autor:

Astrid Günther aus Duisburg

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