Wahlkreis-Sommertour - Teil 1: Besuch im WundZentrum in Ruhrort
Menschen mit Wundheilungsstörungen brauchen eine besondere Behandlung. Das WundZentrum sichert diese medizinische Versorgung in Duisburg und lindert so das Leid vieler Menschen. Heute habe ich auf dem ersten Teilstück meiner Wahlkreis-Sommertour das WundZentrum der Haniel-Tochter gvw in Ruhrort besucht.
Vor Ort habe ich mich über die Arbeit des WundZentrums informiert und mich mit Beschäftigten sowie Patienten ausgetauscht. Als Mitglied des Gesundheitsausschusses möchte ich natürlich über die Gesundheitsversorgung in Duisburg immer gut informiert sein und ich konnte viel mitnehmen. Rund 3-4 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter chronischen Wunden. Seit 2011 besteht das WundZentrum im Medical-Center in Ruhrort als bundesweit sechste Einrichtung dieser Arbeit.
Die Patienten mit chronischen Wunden und anderen Wundheilungsstörungen brauchen feste Anlaufpunkte, wo sie eine abgestimmte ambulante Behandlung von Spezialpflegekräften und Ärzten bekommen. Mit diesem neuartigen ambulanten Versorgungskonzept spüren die Betroffenen eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität und das Gesundheitssystem spart sogar noch Geld. Für mich als Gesundheitspolitikerin ist das WundZentrum aber auch ein gutes Beispiel für die medizinische Versorgung der Zukunft: Das Prinzip "ambulant vor stationär" wird hier vorbildlich umgesetzt, weil Ärzte, Pflegekräfte und Krankenhäuser gut vernetzt sind. Wir müssen jetzt aber auch als Politik alles in die Wege leiten, um die Finanzierung solcher Versorgungsangebote langfristig zu sichern.
Autor:Bärbel Bas aus Duisburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.