Tag der Kinderhospizarbeit
Der 10. Februar ist der Tag der Kinderhospizarbeit. Für mich als SPD-Berichterstatterin für das Thema Palliativversorgung und Hospiz im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages leistet die Kinderhospizarbeit einen unverzichtbaren Beitrag. Kinder mit einer lebensverkürzenden Erkrankung und ihre Familien können auf diese Weise die verbleibende Zeit so intensiv wie möglich miteinander verbringen. Meine Erfahrungen als Schirmherrin des Malteser Hospizes St. Raphael Duisburg zeigen mir sehr klar, wie wichtig diese Arbeit ist. Sie ist Ausdruck besonderer gesellschaftlicher Solidarität. Dieser Tag verschafft der Kinderhospizarbeit gesellschaftliche Aufmerksamkeit und rückt dieses wichtige Thema in den Mittelpunkt.
Mechthild Schulten, Gesamtleiterin des Malteser Hospizes St. Raphael Duisburg, erläutert dazu: „Die Diagnose einer unheilbaren Krankheit verändert für die Kinder und Jugendlichen und ihre Familien das gesamte Leben. In dieser Situation begleitet unser ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst die Familien ab der Diagnose, im Leben und Sterben und über den Tod hinaus. Als Gesprächspartner, Ratgeber und Vermittler weiterer Hilfen sorgen wir dafür, dass sich keine der Familien allein gelassen fühlt.“
Der bundesweite Tag der Kinderhospizarbeit weist seit 2006 jährlich immer am 10. Februar auf die Situation lebensverkürzend erkrankter Kinder und Jugendlicher sowie ihrer Familien hin. Initiator des Aktionstags ist der Deutsche Kinderhospizverein.
(www.malteser-straphael.de)
Autor:Bärbel Bas aus Duisburg |
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