Streusalzmarkt bricht ein!

Mann, Mann Mann – das war ne Woche: Wieviel Millionen? Geht er in die Kiste? Wie lange? Jetzt ist alles geklärt und der anständige Uli sucht schon mal Zahnbürste und Kulturbeutel.

Zeit genug, sich mit den verherrenden Auswirkungen des ungebremsten Kapitalismusses zu beschäftigen. Stichwort hier: Warenter-mingeschäfte oder so ähnlich!

Diese scheinen mittlerweile auch die unteren Schichten erreicht zu haben, wie das Beispiel eines lieben Kollegen beweist.

Er hatte sich, nicht wohlwissend, sondern eher darauf spekulierend, dass es einen strengen Winter geben würde, vorsorglich äußerst üppig mit Streusalz eingedeckt.

In Erwartung steigender Preise gammeln jetzt 45 Kilo des nun doch nicht so begehrten Stoffs in der Garage. Eine Erholung des Streusalz-Marktes scheint nicht in Sicht. Was nun? Halten? Verkaufen? Noch mal nachkaufen, ist doch jetzt so günstig?

Tja, verzockt – ein Anfängerfehler aus dem man nur lernen kann. Hätte er das riskante Geschäft doch wenigstens mit einer Option auf Grillkohle abgesichert.

Autor:

Andreas F. Becker aus Duisburg

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