Momo im Literaturgottesdienst in der Salvatorkirche

Der Literaturgottesdienst in der Salvatorkirche am vergangenen Samstag stand unter dem Motto "Momo" - ja, ja, genau, das gleichnamige berühmte Buch von Michael Ende. Der Besuch war allerdings leider nur sehr schwach. Gestaltet wurde der Gottesdienst vom Literaturkreis Salvator.

Neben der Beschäftigung mit dem Buch - beispielsweise durch eine Filmeinspielung und Lesungen - hielt Pfarrerin Sarah Süselbeck auch die Predigt zu diesem Thema. Ausgehen von Markus 1,15 wies sie darauf hin, daß die Zeit in die Herzen der Menschen gehört. Es ist nach ihren Worten wichtig, Zeit für sich selbst, aber auch für das menschliche Miteinander zu haben. "Es sind himmlische, paradiesische Zustände, wenn die Zeit entschleunigt und der Zeitdruck verschwunden ist," führt sie in der relativ kurzen Predigt aus. "Das ist dann eine ruhige, friedliche Zeit. Wir Christen leben in einer anderen Zeitrechnung. In unserer Stunde 0 ist etwas passiert, was die Welt veränderte. Jesus ist auf die Welt gekommen. Die Zeit hat seitdem eine andere Qualität. Leib und Seele der Menschen wurden gesund. Jesus hat die Menschen zu Gott geführt und sie Gottes Gegenwart spüren lassen. Wir müssen den Streß der Ruhe aushalten und den Streß, nichts zu tun, weder Fernsehen noch iPhone."

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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