Vom Barock bis zur Avantgarde
Die Tonhalle Düsseldorf hat ihr Programm für die Spielzeit 2012/13 vorgestellt. Ein Blick auf die Konzerte und Reihen verdeutlicht, dass Intendant Michael Becker und sein Generealmusikdirektor Andrey Boreyko ein möglichst breites Spektrum abdecken.
„Ich bin absolut davon überzeugt, dass ein Orchesterprogramm heute mehr bieten muss als nur das Spielen schöner Werke“, erläutert GMD Boreyko. Das Programm der Tonhalle umfasst Konzertklassiker wie das Violinkonzert von Peter Tschaikowsky, das erste Klavierkonzert von Johannes Brahms oder Beethovens Neunte genauso wie Werke, die sich dem gängigen Repertoir eher entziehen.
Im Wagner-Jahr 2013 kommen zudem gleich mehrere Orchesterstücke und Vorspiele aus den Musikdramen des Komponisten, der im kommenden Jahr seinen 200. Geburtstag feiert, zu Gehör. Die Reihe „Supernova“, in der vor allem John Cage im Mittelpunkt steht, widmet sich zeitgenössischer Musik.
Neben den Symphonikern spielen auch andere Orchester und Ensembles in der Tonhalle. Gastspiele prominenter Solisten wie Anne-Sophie Mutter oder Dirigenten wie Christoph Eschenbach runden das Programm ab.
Wichtige Bausteine bilden zudem die Reihe „Ehring geht ins Konzert“, die vom künstlerischen Leiter des Komm(m)ödchens“, Chritian Ehring, präsentiert werden, und die „Milchstraße“ mit Kinderkonzerten für verschiedene Altersgruppen.
Die gesamte Spielzeit ist im Magazin „Oton“ verzeichnet, das nicht nur in gedruckter Form vorliegt, sondern auch auf http://www.tonhalle.de herunterladbar ist. „Oton“ umfasst zudem zahlreiche Interviews mit Künstlern, Philosophen und anderen Kulturschaffenden, die sich um das Thema „Schönheit“ drehen.
Autor:Sascha Ruczinski aus Schwelm |
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