BVB-Sportdirektor Zorc: "Müssen um unser Saisonziel kämpfen!"
Nach der 1:2-Niederlage gegen Hertha BSC zum Ende der Hinrunde überwintert der BVB nur auf Rang vier der Tabelle - auch für Sportdirektor Michael Zorc ein unbefriedigendes Ergebnis, wie er im Interview deutlich macht
Der BVB ist auf Platz vier abgerutscht. Mit welchem Gefühl geht man jetzt in die Winterpause?
Zorc: Im Moment ist es kein gutes Gefühl, das ist doch ganz klar. Wir müssen um unser Saisonziel kämpfen. Das wäre aber auch der Fall gewesen, wenn wir gegen Hertha gewonnen hätten. Platz vier ist natürlich nicht das, was wir angestrebt haben. Es gibt dafür viele Gründe. Die Verletzungen etwa kann man nicht wegdiskutieren. Aber es gibt auch viele andere Gründe, die so ein Ergebnis wie das gegen Hertha verursacht haben.
Wie geht man mit jungen Spielern wie Marian Sarr um, der zuletzt gegen die Berliner gepatzt hat?
Zorc: Er war am Ende der ärmste Hund auf dem Platz. Bis zu seinem Fehler hat er ein gutes Spiel gemacht und viele gute Bälle ins Mittelfeld gespielt. Dann hat er vor dem Gegentor einfach die falsche Entscheidung getroffen. Da muss er abgeklärter werden für die Zukunft. Er ist noch jung, aber so ist die Bundesliga. Da wird so etwas direkt bestraft.
Sind Sie froh, dass die Mannschaft jetzt in der Pause ein wenig durchschnaufen kann?
Zorc: Wir sind schon froh, weil 2013 insgesamt ein sehr intensives Jahr war. Und wir haben natürlich die Hoffnung, dass 2014 viele verletzte Spieler wieder zurückkommen werden. Das gibt uns Hoffnung, weil wir dann mit Spielern wie Mats Hummels oder Ilkay Gündogan wieder mehr Möglichkeiten haben, unser Spiel zu gestalten.
Gibt es trotzdem Überlegungen für weitere Neuzugänge im Winter?
Zorc: Wir setzen in erster Linie auf unsere jungen Spieler und auf die Rückkehr der verletzten Spieler.
(KWe)
Autor:Dietmar Nolte aus Dortmund-West |
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