Sierau besuchte das Nest der Falken in Westerfilde

„Hallo“, sagte Ullrich Sierau, als er ins Falken Hauptquartier in der Speckestaße kam. „Hallo Ulli“, riefen die Kids begeistert zurück und freuten sich, dass Dortmunds erster Bürger ihrer Einladung gefolgt war.
Das Treffen fand statt innerhalb des Projektes „Mein Oberbürgermeister und ich machen Politik“. Dabei stand neben einem Smalltalk bei Kaffee und Kakao die Abgabe des Zwischenberichts der Falken-Kids zum Thema „Traumschule“ auf dem Programm.
Die 11-jährige Anna trug die Ergebnisse aus der grünen Arbeitsgruppe vor. Da gab es Vorstellungen wie der freien Themenwahl im Unterricht, eine Frage- und Antwortwand, keine Test und keine Noten, mit Musik lernen, Unterrichtszeit selbst bestimmen, im Freien lernen und viele Ausflüge.
„Unsere Traumschule ist mein Zuhause, ich würde gern dort übernachten, es muss eine Mittagspause mit Mittagessen geben und Lehrer sind immer an der Schule“ berichtete die ebenfalls 11-jährige Madita aus der blauen Gruppe. Nina, die zurzeit die fünfte Klasse einer Realschule besucht warf die „24-Stunde-Schule“ in den Raum. „24-Stunden-Schule heißt, dass wir zu jeder Tageszeit in die Schule können“ sagte sie voller Überzeugung.
Der Oberbürgermeister lobte seine fleißigen „Mitarbeiter“ und war überrascht von den Ergebnissen.
Nach den Ferien stehen Exkursionen zur Gesamtschule Ückendorf in Gelsenkirchen und zur Labor-Schule in Bielefeld auf dem Programm. Die Falken-Kids möchten an der Labor-Schule mehrere Tage hospitieren. „Ich kenne meine Kollegen in Gelsenkirchen und Bielefeld sehr gut, wenn ihr Unterstützung braucht, lasst es mich wissen“, bot Ulrich Sierau seine Unterstützung an.
Nach den Berichten ging es zum nahegelegenen „Bürgergarten“, für den die Falken eine Patenschaft übernommen haben. Zurzeit wird er nach den Vorstellungen der Anwohnern und der Falken von der Grünbau GmbH gestaltet. Der Oberbürgermeister war sehr erfreut. „Das sieht sehr gut aus“, lobte er die bisherigen Ergebnisse. Und der Falkengruppenleiter Klaus Schlichting ergänzte: „Jetzt fehlen noch Bänke und Spielgeräte- aber auch die werden in Kürze aufgestellt werden.“
Das nächste „Arbeitstreffen“ wurde für Dezember vereinbart.