Mengeder Ferienspaß spart Geld - Hansemannpark als Dauerlösung?
Das gab es auch noch nicht: Der Mengeder Ferienspaß durfte sich in diesem Jahr nicht nur über viele begeisterte Besucher freuen - die Organisatoren haben sogar Geld übrig behalten.
Die Bezirksvertretung Mengede staunte nicht schlecht, als Tim Kock vom Vorstand des Mengeder Ferienspaß seine Bilanz vorlegte. Satte 993,95 Euro des Budgets von 15.000 Euro sind nicht verbraucht worden. Das Geld hatte die Bezirksvertretung zur VErfügung gestellt.
Die Summe konnte unter anderem eingespart werden, weil die Kosten für Sicherheitsdienst oder auch WC-Anlage niedriger ausfielen als geplant. Die Firmen seien so angetan gewesen vom Projekt selbst, dass man sich auf einen anderen Preis habe einigen können, berichtete Kock.
Über 3000 Kids unter 14 Jahren beim Ferienspaß
Insgesamt haben sich 3558 Kinder und Jugendliche im Hansemannpark auf dem Ferienspaß vergnügt, davon rund 3000 Kids unter 14 Jahren. 80 Helfer waren ehrenamtlich im Einsatz.
Der Hansemannpark als neuer Standort der Traditionsveranstaltung kam dabei so glänzend an, dass längst über einen dauerhaften Umzug aus dem Volksgarten diskutiert wird. Allerdings gibt es ein entscheidendes Manko: Die elektrischen Leitungen und die Wasserversorgung im Hansemannpark genügen nicht den Ansprüchen. „Wenn die Wasserrutsche angestellt war, ging auf den Toiletten nichts mehr. Und wenn wir im Bastelbereich den dritten Fön in Betrieb genommen haben, mussten wir vorher eine Kaffeemaschine in der Cafeteria ausstellen“, berichtete Tim Kock den Bezirksvertretern.
Mitglieder entscheiden am 17. Oktober über Standort
Sollte sich die Mitgliederversammlung des Vereins Mengeder Ferienspaß am 17. Oktober für den neuen Standort als Dauerlösung aussprechen, mahnte Kock eine Verbesserung dieser Zustände an. Die CDU möchte für diesen Fall zudem eine schriftliche Unbedenklichkeitserklärung der Stadt, was die Bodenbelastung im Park angeht.
Die Summe aus dem diesjährigen Budget von 993,95 Euro darf der Ferienspaß übrigens für künftige Investitionen behalten. Auf Vorschlag von CDU-Fraktionssprecher Joachim Farnung sprach sich das Gremium einstimmig dafür aus.
Autor:Dietmar Nolte aus Dortmund-West |
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