Vogelsiedlung Oestrich: 100 Jahre alt, aber ganz schön fidel
Stolze 100 Jahre besteht die Vogelsiedlung in Oestrich. Am Samstag (23.6.) steigt eine große Geburtstagsparty.
Zum großen Jubiläum ziehen die Organisatoren alle Register: Spiel, Spaß und Abenteuer erwartet die kleinen Besucher, dazu gibt es zwei Live-Bands, eine Tombola mit attraktiven Preisen und und und... Gefeiert wird ab 14 Uhr auf der Festwiese am Erlenkamp. Für die Kinder gibt es eine Hüpfburg, die „Eiger-Kletterwand“ will erklommen werdenund ein Clown sorgt für Spaß. Dazu dürfen sich die kleinen Besucher auf Tauziehen, Basteln und Schminken freuen. Für die Unterhaltung sorgen gleich zwei Bands: „20% auf Alles“ und „Don‘t touch“ spielen live in Oestrich auf.
Zur Vogelsiedlung gehören die Häuser an der Habichtstraße, Bussardstraße, Dohlenstraße, Schwalbenbrink, Sperberstraße und Erlenkamp.
Mit dem Bau der Siedlung wurde 1912 begonnen, zur gleichen Zeit, als die Schachtanlage Gustav errichtet wurde. Die Zeche gibt es schon seit Jahrzehnten nicht mehr, auf ihrem Gelände entstand das Kraftwerk Knepper, dem heutigen Nachbarn der Vogelsiedlung.
Die ersten Häuser waren Zwei- und Vierfamilienhäuser - mit separatem Zugang und eigenem Garten. Später kamen einige Mehrfamilienhäuser hinzu. Die Siedlung hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Lange gehörten die Wohnungen der Veba. Sie boten wenig Komfort, waren aber preiswert. Später wurde aus der Veba die Viterra, die den Bestand 2006 an die Deutsche Annington verkaufte. In den vergangenen Jahren wurde große Teile des Wohnungsbestandes verkauft - zumeist an die ehemaligen Mieter.
Zur Stärkung der nachbarschaftlichen Kontakte werden seit 1999 Straßenfeste in der „Vogelsiedlung“ gefeiert.
Autor:Andreas Meier aus Dortmund-West |
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