Tötungsdelikt unter Dortmunder Obdachlosen?

Foto: Rike/Pixelio.de

Ein 42-jähriger polnischer Staatsbürger erschien am 2. Juni abends stark angetrunken in der LWL-Klinik in Dortmund-Aplerbeck. Dort soll er dem Personal geschildert haben, dass er im Verlauf der letzten Nacht im Streit einen Bekannten getötet habe.

Als Tatort nannte der wegen seiner Alkoholsucht bekannten Mann einen Garagenkomplex in der Nähe des Dortmunder Hafens. Die Polizei fand dort tatsächlich den Leichnam eines wohnungslosen 47-jährigen Mannes, ebenfalls aus Polen.

Der Tote wies schwere Kopfverletzungen auf. Eine Obduktion ergab, dass diese Art der Verletzungen nicht vom einem Unfall sondern wie der 42-Jährige beschrieben hatte, durch Gewalteinwirkung hervorgerufen wurden.

Der Tatverdächtige wurde durch die Polizei noch am Montag vorläufig festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen einer Körperverletzung mit Todesfolge.

Derzeit bestreitet der Tatverdächtige gegenüber den Ermittlungsbeamten jegliche Tatbeteiligung.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-Süd aus Dortmund-Süd

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