MARKUS NOWAK: Der Prinz des Popschlagers – Wie ein Phönix - Dortmund
Comeback beim 10-jährigen Bühnenjubiläum – Pippi inne Augen!
Bereits vor einigen Monaten hatte mich Markus Nowak, der schon als ehemaliger Kinderkarnevalsprinz (1986) und Stadtprinz der Stadt Dortmund (2008) früh die Bühne liebte und den ich als Freund, Fan und BürgerReporter schätze, zu seinem 10-jährigen Bühnenjubiläum in den Saalbau nach Dortmund-Mengede eingeladen. Wahnsinn! Ein Comeback nach Schlaganfall!
Zwei Jahre hat Markus genutzt, um mit sich und der Krankheit einen Kompromiss zu schließen und seinen Traum zu leben – back on Stage! Er will auch in Zukunft weiterhin sein Publikum begeistern! Die Bühne ist seine Welt.
Am Ostersamstag war der große Tag für ihn. Wir konnten uns vor Beginn seiner Bühnenshow zu unserem vereinbarten Interview treffen. Eines fiel mir sofort auf – Markus ist besinnlicher und ein wenig ruhiger geworden. Aber nicht auf der Bühne!
Er hat im Verlauf der Erkrankung zu sich selbst gefunden. Markus findet heute mehr Ruhe als in der Vergangenheit. Er weiß, was ihm gut tut – und will dies gerne bei seinem Comeback beherzigen. Die Hetze und Jagd nach Auftrittsterminen gehört der Vergangenheit an. Er schaut nach vorne und plant seine Zukunft mit Bedacht.
Seine neue Single „“Wie ein Phönix“ ist inhaltlich die Befreiung, die Markus sich nach zwei Jahren wünscht und die gleichermaßen die letzten beiden Jahre widerspiegelt. Es war ein Leben wie ein Würfelspiel, er hatte alles verloren, er beginnt von vorn und steigt aus der Asche hervor wie ein Phönix. Er holte sich selbst aus der Asche heraus und ist jetzt stärker als zuvor! Markus hatte die Hoffnung nie verloren und startet durch wie neu geboren! Ich wünsche ihm hierzu das Allerbeste!
Er ist stolz und dankbar, dass ihm seine Familie einen ganz tollen Rückhalt bietet. Die Mama als umsorgende Persönlichkeit und die Schwester, die einfach mal Fakten und Grenzen setzt, helfen ihm ungemein. Wohl dem, der eine so herzliche und starke Familie um sich hat! Zu der zählt seit gut einem Jahr auch seine Lebensgefährtin, die auf ein sehr glückliches Jahr mit ihm zurückblickt.
Schon am Nachmittag konnte ich Birgit Klimpel, die Moderatorin des Abends, sowie DJ Diego und DJ Volker (DJ Mallorca) begrüßen, die es sich nicht nehmen lassen wollten, als alte Weggefährten mit Ihren Auftritten Markus’ Comeback und seinem 10-jährigem Bühnenjubiläum einen würdigen Rahmen zu geben.
Birgit Klimpel, Präsidentin der „Dortmunder Juwelen“ und „Vizepräsidentin im Festausschuss Dortmunder Karnval e.V.“ führte uns galant in unterschiedlichen Outfits durch den Abend. DJ Diego begeisterte als erster Interpret das Publikum im ausverkauften Saalbau. DJ Volker zeichnete für die After-Show-Party verantwortlich. Eine tolle Rollenverteilung.
Die Mitglieder der „Karnevalsgesellschaft Blau-Rot Mengede“ hatten im Mengeder Saalbau alle Hände voll zu tun, um Wertmarken zur verkaufen, für Speis und Trank zu sorgen und die Veranstaltung mit W.H.A.M. Entertainment erfolgreich durchzuführen. Unterstützt wurden sie von einer vielköpfigen Security. Philip Siegler, erfahrener Wachschutzprofi, war während der Comebackveranstaltung der persönliche Bodyguard von Markus Nowak.
Für die hervorragende Technik zeichneten so einige Experten verantwortlich und waren schon am Nachmittag recht fleißig und gewissenhaft in Erprobungen und Soundcheck. Tontechnik: Timo Schmidt, Bernd Tiedemann. Licht- und Bühnentechnik: Simon Fink. Lasertechnik: Guido Terzenbach – Lasertrace, Laserentertainment. Grafik, Design: Stefan Hellmeister (SH ART DESIGN).
So allmählich füllte sich der Saalbau und ich traf den ein oder anderen Bekannten, der sich heute zu Markus’ Ehren ein Stelldichein gab. Und dann ging es Schlag auf Schlag. So einige mit Markus Nowak befreundete Interpreten eroberten die Bühne und begeisterten das Publikum:
DJ Diego, ein erfahrener Sänger und Entertainer („Nachts wenn alles schläft“ u. a.), die „Daydreamer“, zwei junge, aufstrebende Künstler, die Balladen hervorragend interpretieren und darbieten, Mark Ashley, der es beim RTL-Supertalent bis ins Finale geschafft hatte („Touch by Touch“, „You are my heart – you are my soul“ von Dieter Bohlen), Mark Richter, promovierter Lehrer und der Sänger mit der fetten Stimme, der mit „Sexbomp“ bei DSDS in den Recall kam und die Jury zu Tränen gerührt hatte, Mo Familia, ein fröhliches SängerDuo (Du +Ich“, „Ich will tanzen“) u. a, Steven Alan, Sänger und Interpret („Konfetti“) u. a., Malon, ein hochbegabter 13-jähriger Gitarrist, dem sein Gitarrenlehrer nach zwei Unterrichtsjahren sagte, dass nun der Schüler dem Lehrer etwas beibringen könne, Brigitte Lorenz, Voice-of-Germany-Finalistin und Rockröhre des Ruhrpotts („Stand by me“, „What’s going on“) u. a. gemeinsam mit Roya Pavarothy, südländische Rockröhre, („Wicked Game“, „Jonny be good“) u. a., Jürgen Peter, ein musikalischer Weltenbummler der Popschlager-Szene aus NRW („Mary Jane“, „Schlaflos“, „Die allerletzte Träne“, „Ich setz alles auf Rot“, Tausend mal Amore“) u. a.
Anschließend wurde die Fangemeinde Zeuge einer fantastischen Lasershow, die das Comeback von Markus Nowak ankündigte und die Moderatorin, Birgit Klimpel, zu einem Intro zu Markus veranlasste. Und dann wurde das Comeback Realität!
Markus kommt wie ein Phönix aus der Asche zu seinen Fans. Im Background sind vier Tänzerinnen der Medi-Dance-Group aus Köln, gut vorbereitet von ihrem Leader und Choreografen Dietmar Verbeek. Ebenfalls präsentieren sich einige Tänzerinnen der KG Blau-Rot MengedeimBackground. Neben seinen Songs geht Markus kurz auf die vergangenen zwei Jahre Bühnenabstinenz ein und zeigt deutlich, wie wohl er sich jetzt wieder fühlt. Seine neue Single „Wie ein Phönix“ zeigt einen gefühlvollen Menschen, der nicht nur Popschlager darbieten kann. Und das kam beim Publikum und seiner Familie so gut an, dass viele ihren Gefühlen freien Lauf ließen und Freudentränen kullerten – ganz emotional: Pippi inne Augen!
Danach gab’s einige Überraschungen. Markus kam mit Jan Klein und seiner Panflöte, der als “J.K. du Dramont” sowohl als Produzent, DJ oder Live-Interpret tätig ist, auf die Bühne und sie begeistern gemeinsam mit „Zitternd im Regen“ das Publikum! Dann gab’s einige seiner Titel wie „Komm mit mir ins Paradies“, „Du bist die Träne nicht wert“, „Dann nimm doch ihn“, „Dancing Queen“und „Goldrausch“. Da ging die Post ab: Ein Goldregen kam wie aus der Kanone geschossen über uns herein - einfach herrlich! Nun folgte „Sensationell“, der wohl beliebteste Ohrwurm von Markus Nowak.
Anschließend hatte auch ich eine kleine Überraschung für Markus. Wir hatten in den kalten Januartagen 2013 eine Woche lang die RTL-Produktion „Die Zuschauer“ bei Schnee und Eis in allen Lebensbereichen von Markus gedreht, „Sensationell“ mit 50 Mitspielern in Dreierreihen überall gesungen und als Ergebnis der Produktion ihm empfohlen, zukünftig seinen Traum, den er bis dato so nebenher versucht hatte zu realisieren, doch als Popschlagersänger zukünftig professionell zu leben und das Dasein als Stahlarbeiter zu beenden. Er hatte diese Entscheidung (vermeintlich schon vorher) zu seiner eigenen gemacht und anschließend eine tolle Zeit in Deutschland, auf Malle und Ibiza sowie auf Schiffen im Mittelmeer erlebt und seine Firma W.H.A.M. Entertainment auf die Füße gestellt.
Drei der damaligen Mitspieler, Sabine Eruglo, Calogero Caramanna und ich kamen überraschend auf die Bühne und beglückwünschten ihn zum Comeback bei seiner Jubiläumsveranstaltung in der Hoffnung, dass er in Zukunft sein Musikerleben wieder erfolgreich gestalten kann. Caramanna, der sich mit italienischem Temperament tanzend und jubelnd bei fast allen Auftritten von Markus in den vergangenen Jahren zum größten Fan gemausert hatte, wurde von Markus mit dem „Phönix aus Holz“, den er während seiner gesundheitlichen Rehabilitation selber erarbeitet hatte, geehrt.
Und dann gab’s Kevin Richert, der Sohn von Reiner Richert (Mütze), der seinen Song als Fan und Freund von Markus „Wir glauben an die Freundschaft“ auf der Bühne präsentierte. Herzergreifend! Und dann war’s wieder soweit: Familie, Freunde, Fans - ja sehr Viele hatten Pippi inne Augen.
Es folgten Ehrungen mit dem Phönix aus Holz für: Komponist und Texter Bernd Havixbeck, Produzent Jochen Hohmann, Sponsor und Freund Markus Beyer, BMB Bauelemente, Schulfreund Christian Niedlich u. v. a. Ein für Markus ganz wichtiger Mensch in seinem Leben wurde nun auf die Bühne gebeten: Bernd Krispin, Gründer von „Kinderglück Dortmund e.V.“ und Dortmunder des Jahres 2017. Markus hat sich herzlich für dessen Hilfsbereitschaft bedankt. Er hatte den Schlaganfall erkannt und Markus direkt in die Klinik gefahren. Und das war gut so!
Zum Schluss gab’s eine Ehrung für einen ganz besonderen Menschen in Markus’ Leben: Volker Damm (DJ Volker Mallorca), der ihn während eines Malle-Urlaubs vor zehn Jahren in der Rutschbahn auf die Bühne holte und somit sein Entdecker war. An diesem Abend begann Markus’ Karriere als Popschlagersänger und die beiden sind beste Freunde geworden. Volker hat Markus zu ihm auf „seine Terrasse“ eingeladen, um beim traditionellen Saison-Opening am 18. April sein Mallorca-Comeback feiern zu können. Super! Und vorher tritt Markus Nowak noch am 7. April bei der Mallorca Party Nacht, die in festen Händen von DJ Diego und DJ Volker Mallorca sein wird, im Ratskeller in Dortmund-Aplerbeck auf.
Zum Schluss der Jubiläumsveranstaltung wurde der Comeback-Song „wie ein Phönix“ und „Sensationell“ von Markus Nowak gemeinsam mit einigen Freunden interpretiert. Danach erhielten Markus Mutter und Schwester Blumensträuße als Dank für die Betreuung und Fürsorge in den vergangenen Jahren. Auch der Moderatorin des Abends wurde mit einem Blumenstrauß Dank gezollt!
Nun ging’s über in die After-Show-Party, die von DJ Volker Mallorca mit Musik untermauert wurde. Viele der Anwesenden machten noch „auf dem roten Teppich“ Fotos mit Markus. Ich verabschiedete mich als einer der letzten von der gelungenen und hoch emotionalen Comeback-Veranstaltung und wünschte Markus alles Gute für die nächsten Auftritte in Belgien und im Aplerbecker Ratskeller. Während Volker die letzte Musik auflegte, ließ es sich Markus’ Lebensgefährtin nicht nehmen, im Takt den Besen zum Kehraus zu schwingen und den Hallenboden von den vielen Girlanden und Goldschnitzeln zu befreien.
Manchmal sagen Bilder mehr als Worte. Schaut sie euch an! Da muss ich aufhören zu schreiben, sonst… ihr wisst ja… Pippi inne Augen!
Autor:Hans Kirschbaum aus Haltern |
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