Interview: Pfarrerin Karmeier verlässt Kirchlinde

Hallo Frau Karmeier, am Sonntag verabschieden Sie sich von der ev. Gemeinde in Kirchlinde und nehmen eine Pfarrstelle an der Stadtkirche St. Reinoldi an. Lockt die große Stadt?
Susanne Karmeier: Es lockt diese Kirche. Seit ich vor zwölf Jahren nach Dortmund kam, ist die Reinoldi-Kirche für mich ein ganz besonderer Ort. Es war eine Herzensentscheidung. Das Angebot, in dieser Kirche zu arbeiten, konnte ich einfach nicht ausschlagen, zumal dort spannende Aufgaben auf mich warten.

Welche Aufgaben sind das?
Susanne Karmeier: Die Reinoldi-Kirche ist eine offene Kirche, die täglich viele Menschen besuchen. Meine Aufgabe wird es auch sein, spirituelle Angebote für die, die kommen, zu entwickeln. Die Reinoldi-Kirche ist auch ein Ort der Kultur und der Musik – auch hier wollen wir neue Akzente setzen.

Zum Schluss ein Blick zurück. Neun Jahre waren sie als Pfarrerin in Kirchlinde tätig. Was bleibt?
Susanne Karmeier: Unglaublich viele Begegnungen mit anderen Menschen. In Kirchlinde habe ich die ganze Breite des Pfarrer-Berufs kennengelernt. Traurige Momente, aber auch viele schöne. Die Arbeit mit den Jugendlichen hat mir viel Freude bereitet. Schön war auch, dass die Gemeinde bereit war, neue Wege mitzugehen, als wir die Kino-Gottesdienste und Meditationsreihen entwickelt haben. Wenn ich jetzt Kirchlinde verlasse, dann gehe ich auch mit einem wehmütigen Herzen.

Susanne Karmeier ist 43 Jahre alt und Mutter zweiter Kinder. Am Sonntag (10.2.) um 10 Uhr wird sie mit einem Gottesdienst in der ev. Kirche an der Rahmer Straße verabschiedet. Im Anschluss findet ein Empfang statt.

Autor:

Andreas Meier aus Dortmund-West

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