Forum engagierter Bürger: Motto für Marten gesucht
„Marten ist besser als sein Ruf!“, sagen engagierte Bürger, die sich im Martener Forum zusammengeschlossen haben. Sie wollen den Ort nach vorne bringen und planen dazu eine Reihe von Aktionen. Zunächst wird nach einem „Motto für Marten“ gesucht.
Der „Martener Bürgerdialog“ mit Oberbürgermeister Ullrich Sierau im Mai war so etwas wie eine Initialzündung für den Ort, der in den vergangenen Jahren vor allem durch Sozialprobleme und Flutkatastrophen Schlagzeilen machte. „Es ist aber nicht alles schlecht in Marten“, sagt Gabriele Lenz. Gemeinsam mit Monika Rößler und Inge Urich fungiert sie als Sprecherin des „Martener Forums“. Man müsse eben selbstbewusst auch die starken Seiten des Vorortes zeigen. Gabriele Lenz: „Wir wollen einen neuen Aufbruch wagen“.
Erste öffentliche Aktion ist die Suche nach einem „Motto für Marten“. Noch bis zum 22. November läuft die Aktion, bei der auch Preise zu gewinnen sind. Unter dem „Motto für Marten“ sollen die angestrebten Veränderungen in Marten sichtbar werden.
Außerdem hat das Forum drei Arbeitsgruppen gegründet. Die Gruppe Baudenkmäler will sich daran machen, historische Gebäude und ihre Geschichte zu erkunden und in Form von Schildern zu dokumentieren.
Die Gruppe „Sauberes Marten“ hat bei einer Ortserkundung etliche Problemfelder ausgemacht. Jetzt soll im Gespräch mit den zuständigen Institutionen nach Lösungen gesucht werden.
Die Gruppe Öffentlichkeitsarbeit betreut eine Internetseite, auf der das Forum über seine Aktivitäten informiert. Für Reinhard Hoffmann, Aktionsraumbeauftragter der Stadt und ebenfalls Ansprechpartner der Bürger für das Forum, steht schon fest: „Marten lebt!“ Bereits jetzt wirkten im Forum mehr als 20 Martener mit. „Natürlich hoffen wir auf mehr engagierte Bürger.“
Informationen
Das Forum Marten trifft sich jeden vierten Dienstag im Monat um 18 Uhr im kath. Pfarrzentrum Sadelhof. www2.dortmund-marten.de
Teilnahmecoupons für den Motto-Wettbewerb liegen in zahlreichen Martener Geschäften und Institutionen aus.
Die Stimmen werden in speziellen Boxen gesammelt. Plakate weisen auf die Standorte hin.
Der Wettbewerb läuft bis 22. November 2014. Anschließend bewertet eine Jury die Vorschläge.
Sparkasse und Volksbank haben Preise für den Motto-Wettbewerb gestiftet.
Autor:Andreas Meier aus Dortmund-West |
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