Digitaler Info-Abend mit Dr. Finkbeiner, Chefarzt am Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund
Wenn aus Traurigkeit eine Depression wird

Dr. Thomas Finkbeiner informiert über Depressionen.
 | Foto: Klinik

Ein Gefühl von Traurigkeit kann sich zu einer Depression und damit einer behandlungsbedürftigen Erkrankung ausweiten, warnt Dr. Thomas Finkbeiner, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund.

In einem Online-Informationsabend erläutert er Hintergründe und Behandlungschancen am Donnerstag, 15. April, ab 18 Uhr.

Große Dunkelziffer

Derzeit sind schätzungsweise fünf Prozent der Bevölkerung in Deutschland an einer behandlungsbedürftigen Depression erkrankt. Das sind etwa vier Millionen Menschen. Etwa drei Mal so groß ist die Zahl derjenigen, die irgendwann im Laufe ihres Lebens an einer Depression erkranken. Die Depression ist damit die häufigste psychische Erkrankung; weniger als ein Drittel der Patienten wird jedoch medizinisch behandelt.

Wann eine Behandlung nötig ist

Nicht jede Stimmungsschwankung oder Antriebslosigkeit muss eine Depression bedeuten, bei langanhaltenden und schweren Symptomen aber kann eine konsequente Behandlung erforderlich werden. Dann stehen oft sehr erfolgreichen Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Wegen der Corona-Pandemie kann die Veranstaltung nur online durchgeführt werden. Auf der Internetseite www.klinikum-westfalen.de ist beschrieben, wie es per Klick zum Chefarztvortrag geht. Es genügt ein PC, ein Smartphone oder Tablet, die Teilnahme ist auch anonym möglich und ohne selbst im Bild zu sehen zu sein. Per Chat können im Anschluss an den Vortrag individuelle Fragen an den Referenten gestellt werden.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-West aus Dortmund-West

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