Krankenhaus Do-West: „Hier kommt der Arzt zum Patienten“

Gemeinsam legten Geschäftsführer Thomas Tiemann und die 2. Bezirksbürgermeister in Zita Ottmüller den Grundstein für den Neubau am kath. Krankenhaus Do-West. Pfarrer Jochen Andreas spendete den kirchlichen Segen.   Foto: Schütze
  • Gemeinsam legten Geschäftsführer Thomas Tiemann und die 2. Bezirksbürgermeister in Zita Ottmüller den Grundstein für den Neubau am kath. Krankenhaus Do-West. Pfarrer Jochen Andreas spendete den kirchlichen Segen. Foto: Schütze
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Das kath. Krankenhaus Dortmund-West erhält eine Zentrale Aufnahme- und Diagnostikabteilung für die diagnostische Erstversorgung von Patienten. Zehn Millionen Euro nimmt der Träger, die St. Lukas Gesellschaft, für den Neubau in die Hand.

Die neue Aufnahme sei „ganz auf die optimale und reibungslose Versorgung von Notfällen sowie vor- oder nachstationäre Untersuchungen ausgerichtet“, teilt die Gesellschaft mit. Zentrale Information und Aufnahme, Notfallbereich sowie die bisher im Krankenhaus verteilten Ambulanzen und Untersuchungseinrichtungen werden räumlich in direkt benachbarten Bereichen zusammengeführt. Neu eingerichtet werden auch die Liegendkrankenanfahrt und die Radiologie.

„Künftig werden die Patienten in angenehmer und entspannter Atmosphäre in einem Wartebereich empfangen, der sich mit einer Hotellounge messen kann“, verspricht Projektleiter Berthold Hane. „Hier kommt der Arzt zum Patienten und nicht der Patient zum Arzt.“ Alle ärztlichen Fachdisziplinen seien vor Ort verfügbar. Die Patienten werden interdisziplinär behandelt und ihrem Krankheitsbild entsprechend von kompetenten Ärzten versorgt, die über weitere Maßnahmen und Vorgehensweisen gemeinsam entscheiden.

Die medizintechnisch hochwertig ausgestattete Radiologie mit Schnittbilddiagnostik und die Funktionsdiagnostik sei direkt erreichbar, lange Wege und Aufzugtransporte entfallen. „Wartezeiten werden dadurch deutlich verkürzt“, kündigt das Krankenhaus an. Durch die strikte organisatorische Trennung der vor- und nachstationären Versorgung von der Notfallbehandlung werde die Aufnahmesituation entspannt.

„Nach drei Monaten Bauvorbereitung, die den widrigen Bodenverhältnissen geschuldet waren“, wurde nun der Grundstein gelegt, so Hane. „Die Fertigstellung erwarten wir für das vierte Quartal 2012. Es ist sicher gestellt, dass der laufende Krankenhausbetrieb durch die Baumaßnahmen nur geringfügig beeinträchtigt wird.“

Autor:

Dietmar Nolte aus Dortmund-West

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