Immer mehr Einbrüche - So können Sie sich schützen
Mit dem Beginn der dunklen Jahreszeit warnt die vor Einbrechern. Denn sie schlagen immer häufiger zu.
Landesweit steigt die Zahl der Fälle, die der aufgeklärten Taten sinkt. Waren es noch 2010 knapp über 2380 Einbrüche, stieg die Zahl der Delikte in einem Jahr auf 2695. Dies ist eine Steigerung von über 13 Prozent. Über 66 Prozent der Einbrecher waren 2011 in der dunklen Jahreszeit unterwegs, oft tagsüber, wenn sie vermuteten, dass die Bewohner nicht Zuhause waren.
Für 2012 wurden bis einschließlich Juli bereits 1716 Wohnungseinbrüche in Dortmund erfasst. Das sind 89 Einbrüche mehr als im Vorjahr. Und bis Ende Juli konnte nur jeder zehnte Fall aufgeklärt werden.
Die Polizei weist darauf hin, dass auch mit günstigen Maßnahmen Wohnung und Haus gegen Einbrecher gesichert werden können. Mitarbeiter im Präsidium beraten Interessierte. „Fast 40 Prozent der Taten bleiben im Versuch stecken, nicht zuletzt wegen Sicherungen an Fenstern und Türen“, wissen die Ermittler. Hier ihre Tipps, wie man vor bösen Überraschungen weitestgehend geschützt ist:
• Nie die Wohnungstür nur ins Schloss ziehen, immer abschließen
• Auch in Mehrfamilienhäusern sollte die Haustür tagsüber geschlossen sein und es sollte nur Personen geöffnet werden, die ins Haus gehören
• Gut gesicherte Türen aufzuhebeln, kostet Zeit und verursacht Lärm, beides schreckt Einbrecher ab
• Gekippte Fenster sind für Einbrecher quasi „offene Fenster“
• Nie den Schlüssel unter der Matte oder im Blumenkasten neben der Tür verstecken
• Einbrecher sind Kletterkünstler, daher auch in oberen Stockwerken Fenster und Türen sichern
• Rollläden immer nur nachts herunterlassen, sonst weiß der Einbrecher, dass niemand zu Hause ist
• Auch Türen von Dachböden und Kellern verschließen
• Kellerschächte und -fenster mit gut verankerten Gittern sichern
• Nicht auf dem Anrufbeantworter mitteilen, dass man verreist ist
• Wertvolles ist im Safe oder im Schließfach einer Bank gut aufgehoben
• Bei verglasten Türen nie den Schlüssel innen stecken lassen
• Lassen Sie bei Abwesenheit Ihre Wohnung bewohnt erscheinen, organisieren Sie die Leerung des Briefkastens • Alarmieren Sie in Verdachtsfällen die Polizei über 110.
• Unter dem Motto „Riegel vor“ informiert die Polizei über Sicherungstechnik, um es Einbrechern schwer zu machen.
Autor:Andreas Meier aus Dortmund-West |
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