Der Gang zum Arzt kann durch aus zum Abenteuer werden, mal ein lustiges mal zum tiefgründigen Nachdenken zwingen
Abenteuer Arztgang
Abenteuer Arztgang
Jeder muss irgendwann mal zum Arzt. Ob jung oder alt, da geht manchmal kein Weg dran vorbei. Je älter der Mensch wird um so häufiger kommt es vor den Arzt zu besuchen und das kann echt zu einem Abenteuer werden.
Ich hatte so ein Abenteuer möchte davon berichten und vielleicht findet sich der Eine oder Andere sich in diesem Bericht wieder.
Das bin ich dann. 64 Jahre alt, männlichem Geschlechts, im Ruhestand, 181 cm groß 85 Kilo schwer, treibe Sport wie Nordic-Walking, Kraftsport gehe sehr viel und regelmäßig mit unserem Hund raus, da kommen am Tag 12 bis 14 Kilometer zusammen.
Da ich schon vor Jahren (im Beruf) einen Herzinfarkt hatte bin ich ein Risiko-Patient und bin auch wegen SLE einer chronischen Immunkrankheit (LUPUS) regelmäßig zur Kontrolle beim Arzt.
Vor kurzen wurde ich vom Hausarzt zu einem in Dortmund ansässigem Kardiologen überwiesen für eine 24 Stunden Blutdruckanalyse. Einen Termin bekam ich als Kassenpatient überraschend schnell, Drei Tage Wartezeit.
Das Gerät wurde angelegt und ein Protokollbogen ausgehändigt. Da wurde nach den Medikamenten gefragt und der Tagesablauf sollte detailliert von mir aufgeschrieben werden. Früher war ich Techniker für Zeitwirtschaft, Arbeitsstudien und so, ein Leichtes für mich.
An Medikamenten nehme ich: Betablocker, Blutdrucksenker, Hormone für die Schilddrüse und ASS100.
Täglich messe ich selber den Blutdruck, 2 manchmal 4 mal am Tag und der liegt dank des neuen Blutdrucksenkers, vom Hausarzt verordnet, zwischen 107:60 bis 135:80 bei Herzfrequenz von 45 in der Ruhe und manchmal bis zu 120 bei Sport.
Ich begann mit dem Gang von der Praxis 6te Etage Treppenhaus runter Richtung Parkplatz am Dortmunder Hauptbahnhof. Weiter Fahrt nach Hause.
Am Ende des Tages war dort zu lesen: 5 mal mit dem Hund raus, 80 Sit ups, 60 Liegestützen, eine Stunde Nordic-Walking, insgesammt 14.000 Schritte macht etwa 12 Kilometer aus.
Am darauf folgenden Tag brachte ich das Messgerät zur Praxis zurück und wurde von der freundlichen Arzthelferin aufgefordert zu bleiben denn die Ärztin wolle noch mit mir reden.
Dann nach 40 Minuten warten rief mich die Ärztin zu sich. In der Wartezone am Ende des Tresens vor allen anderen Wartenden zeigte sie mir die Auswertung des Gerätes.
Ärztin: Ihr Blutdruck ist zu hoch, 141:70
Ich: Das ist die exponentielle Glättung der Statistik
Ärztin: Keine Reaktion
Ich: Die Spitzen sind mit einbezogen, also auch Sport und Gehen
Ärztin: Ich habe da ein Medikament für Sie leicht entwässernd gut verträglich
und dann noch eines das senkt das Cholesterin
Ich: Ist der denn zu hoch ?
Ärztin: keine Antwort.
Ich: vertragen sich die Medikamente auch mit dem Lupus ?
Ärztin: Sie können nicht alles haben. Dreht sich um und lässt mich stehen. Meine Akte legt sie in einem Fach ab. Weg ist sie.
Ja, ich bin ein unangenehmer Patient, ich nehme nicht all die Pillen welche die Pharma-Industrie den Ärzten vorstellt.
Ich mag den Sport, lege großen Wert darauf das Gewicht einzuhalten, nehme meine Tabletten morgens mit Fischöl (es ist hart, sehr hart) ein und trinke einen Liter Ingwer Tee am Tag.
Das passt vielen Ärzten nicht, mit 64 keinen Bauch, 8 Stockwerke ohne schnaufen die Treppen rauf schaffe ich, so viel laufen, so viel Sport. Das geht doch gar nicht da kann der Arzt keine Pillen loswerden. Denke ich mir, soll aber nicht heißen das es so wirklich zugeht.
Ich habe einmal Cholesterin-Senker eingenommen, nach drei Monaten konnte ich nicht mehr laufen, die Muskeln brannten, verkrampften sich, ich bekam keine Luft mehr, mir ging es schlecht. Und für diese Nebenwirkungen hatte der Arzt gleich eine Menge an Tabletten im Angebot.
Ich nahm das Fischöl dankend an (GOOGLE-RESERGE) und die Cholesterinwerte sanken. Makaber wurde es als ich Entwässerungstabletten nehmen sollte. Ich hatte Bedenken geäußert das meine Lebensqualität leiden würde. Ich sollte Windeln in den ersten paar Tagen tragen!!!
Seit dem bin ich sehr, sehr kritisch mit den Vorschlägen der Ärzte, gut das es Foren gibt und Zweitmeinungen von den Kassen geduldet werden.
Wie ist es Euch beim Arzt ergangen, werden Euch auch bei Bluthochdruck
ACE-Hemmer
Sartane
Diuretika
Kalziumantagonisten
Betablocker und
Der Gang zur Ernährungsberatung, ein wirklich guter Freund des Arztes.
Vorgeschlagen ? Geht es Euch gut damit ?
Wurde Euch vielleicht Fischöl, Kraftsport kombiniert mit Ausdauersport und verschiedene Teegetränke vom Arzt empfohlen und die eine oder andere Mahlzeit mal ausfallen lassen wenn es der Körper und Gesundheit zulässt um das Gewicht in ordnung zu bringen ?
Oder hat der Eine oder Andere gleiche Erfahrungen gemacht wie ich, er passt nicht in das Bild der (PHARMA-INDUSTRIE), ist Rentner, älter als 60 nimmt nicht so sehr viele Tabletten ein, nur das notwendige, genießt Fettarme Nahrung und lässt manchmal ein oder auch zwei Mahlzeiten am Tag ausfallen bis das Gewicht wieder stimmt ? Ist fair und gerecht kritisch gegenüber dem Arzt?
Erkennt sich der Eine oder Andere hier wieder ?
Jetzt sollt Ihr nicht Eure Tabletten in den Müll werfen, jubelnd auf die Strasse rennen, und schreien " ICH BIN GEHEILT" die meisten Ärzte arbeiten wirklich nach bestem Wissen und Gewissen. Mein Hausarzt ist so, sehr gewissenhaft.
Man lernt doch verschieden Ärzte kennen und deren festen Willen es ist ein modernes wirtschaftliches Unternehmen zu führen und dafür wirklich alles zu tun.
Autor:Theodor Riphaus aus Dortmund-West |
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