5000 Tonnen Streusalz: EDG „fit für den Winterdienst“

Rechtzeitig vor dem ersten Gastspiel von „Väterchen Frost“ meldet sich die Entsorgung Dortmund „für für den Winterdienst“. 5000 Tonnen Streusalz lagern in den EDG-Betriebshöfen.

Hinzu kommen 1000 Tonnen Eifellava und 60 000 Liter Salzsole. Damit ist das Unternehmen für den Winterdienst gut gerüstet: Während die Eifellava auf den Gehwegen abstumpfend wirkt und die Rutschgefahr mindert, wird die flüssige Sole dem Salz beigemischt. Das Streugut haftet so optimal auf der Straße und die Tauwirkung setzt schneller ein.

Nachdem die Wetterdienste für die kommenden Tage den ersten Wintereinbruch angekündigt haben, steht auch die EDG-Mannschaft für den Kampf gegen die Unbilden des Winters bereit.

Bei einem kräftigen Wintereinbruch können bis zu 200 Mitarbeiter mobilisiert werden, die mit ihren Räum- und Streufahrzeugen rund zwei Drittel des Dortmunder Straßennetzes ansteuern. 1094 Straßenkilometer werden in Dortmund bei Glätte durchgehend mit Auftausalz bestreut.

Diese Straßen sind in der Straßenreinigungssatzung der Stadt in den Winterdienststufen I und II zusammengefasst. Es handelt sich um Hauptverkehrsstraßen, wie Steinsweg, Emscherallee oder Lütgendortmunder Straße sowie besondere Gefahrenpunkte wie Kreuzungsbereiche, Brücken oder Strecken mit starkem Gefälle.

Nebenstrecken sind aus ökologischen Gründen vom Winterdienst ausgenommen.Diese rund 655 Straßenkilometer der Winterdienststufe III bleiben also ungestreut.

Typische Straßen der Winterdienststufe III sind Sackgassen, Stichstraßen, Straßen ohne Durchgangsverkehr, Straßen, die nicht vom öffentlichen Personennahverkehr genutzt werden.

Schon jetzt sind die wichtigsten Fahrzeuge für den Wintereinsatz präpariert. Im Bedarfsfall kann die EDG jederzeit mit bis zu 43 Räum- und Streufahrzeugen ausrücken. 27 Kolonnen-LKW und 20 handgeführte Schneeräumgeräte komplettieren den Fuhrpark für den Winter, der mit Streuwagen, Schaufeln und Besen ergänzt wird.

Die EDG bittet jetzt schon um Verständnis, wenn die Straßenreinigung bei Winterdiensteinsätzen zurücksteht. „Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer hat Vorrang!“, betont das Unternehmen. Im Falle eines erhöhten Arbeitsanfalls im Winterdienst wird die Straßenreinigung auf eine punktuelle Reinigung mit der Beseitigung grober Verunreinigungen zur Verkehrssicherung eingeschränkt.
Die Einsatzleiter der EDG verfolgen mehrmals täglich die Wetterberichte und Straßengebietswettervorhersagen des Wetteramtes Essen.

„Wir sind auf alles vorbereitet!“, heißt es bei der EDG, wo man nach der ruhigen Winterdienstperiode im Vorjahr gespannt ist, was der kommende Winter bringen wird.