Stiftung Volmarstein übernimmt ev. Krankenhaus Lütgendortmund
Die Evangelische Stiftung Volmarstein übernimmt die ev. Krankenhäuser Lütgendortmund und Bethanien in Hörde.
Die Stiftung aus Hagen übernimmt zu 100 Prozent Evangelische Krankenhaus GmbH Dortmund. Deren bisherigen Gesellschafter, die Christus-Kirchengemeinde Lütgendortmund und die Gemeinde Hörde, hatten in einem strukturierten Verfahren nach einem strategischen Partner gesucht, der als Krankenhausverbund die Strukturen und Erfahrungen mitbringt, um beide Standorte langfristig weiterzuentwickeln und zu sichern.
„Mit der Stiftung Volmarstein ist ein kompetenter Partner mit evangelischer Prägung gefunden worden, der sich mit großen Investitionen und vielen Ideen für unsere Kliniken engagieren wird“, erklärt die Vorsitzende der Gesellschafterversammlung, Pfarrerin Susanne Schröder-Nowak.
Mit der Übernahme der Gesellschaft und ihrer Tochtergesellschaften übernimmt die Stiftung Volmarstein nicht nur die beiden Klinikstandorte mit ihren rund 650 Arbeitnehmern, sondern garantiert auch die Umsetzung eines langfristigen Medizinkonzeptes und notwendige Investitionen in die beiden Standorte.
Das bestehende Tarifwerk sowie die Regelungen zur Zusatzversorgung für die Mitarbeitenden bleiben im vollen Maß erhalten, kündigte die Stifung an. .
„Es ist unser Ziel, die evangelischen Krankenhäuser in kirchlich-diakonischer Trägerschaft zu erhalten und weiter zu entwickeln“, betont Markus Bachmann, kaufmännischer Vorstand. Die Stiftung ist eine komplexe diakonische Einrichtung der Behinderten-, Kranken- und Altenhilfe mit über 2500 Mitarbeitern. Neben der Orthopädischen Klinik in Volmarstein gehört auch das evangelische Krankenhaus Hagen-Haspe zur Evangelischen Stiftung Volmarstein.
„Daher verfügen wir über ein breites Know-how im Bereich des Krankenhausmanagements“, betont Markus Bachmann. „Mit der Übernahme der Dortmunder Häuser bauen wir unseren Medizinischen Bereich aus und erhalten so eine organisatorisch und wirtschaftlich sinnvolle Betriebsgröße.“
Die strategischen Herausforderungen für die Krankenhäuser in Dortmund sehen die Verantwortlichen kurzfristig in der wirtschaftlichen Sanierung. Langfristig sollen die bestehenden medizinischen Leistungsspektren weiterentwickelt und zukünftig notwendige Investitionen gesichert werden.
Um die bisherigen Gesellschafter, die Kirchengemeinden Lütgendortmund und Hörde, in die zukünftige Unternehmenspolitik einzubinden, wird ein Beirat für die Evangelische Krankenhaus GmbH Dortmund gegründet.
Autor:Andreas Meier aus Dortmund-West |
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