Stadtbezirk Huckarde droht die Zerschlagung

So sollen nach dem Vorschlag von Sascha Mader die neuen Stadtbezirke aussehen. (Grafik: Stadt Dortmund) | Foto: Stadt Dortmund
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Der Stadtbezirk Huckarde soll aufgelöst und die Ortsteile anderen Stadtbezirken zugeschlagen werden. Das sieht ein Vorschlag des Aplerbecker Bezirksbürgermeisters Sascha Mader vor, der den politischen Arbeitskreis zur Neustrukturierung der Stadtbezirke leitet. Nach Maders Vorschlag sollen die Ortsteile Huckarde und Deusen dem Bezirk Innenstadt-West angeschlossen werden. Der Ortsteil Rahm würde dem Bezirk Mengede angegliedert und Kirchlinde an Lütgendortmund angebunden werden.
Der Arbeitskreis wird am 19. Juli über ein Konzept entscheiden, die endgültige Entscheidung liegt beim Rat.
In Huckarde stößt der Vorschlag auf massiven Widerstand. Die Bezirksvertretung verabschiedete mit großer Mehrheit eine Entschließung, den Stadtbezirk als Ganzes zu erhalten. Bezirksbürgermeister Harald Hudy kündigte an, er werde "mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln" gegen eine Zerschlagung des Stadtbezirks vorgehen. Notfalls müsse es einen Bürgerentscheid geben.
Nach dem Vorschlag von Sascha Mader soll die Zahl der Dortmunder Stadtbezirke von zwölf auf zehn verringert werden. Neben dem Bezirk Huckarde soll auch der Bezirk Eving aufgelöst werden.

So sollen nach dem Vorschlag von Sascha Mader die neuen Stadtbezirke aussehen. (Grafik: Stadt Dortmund) | Foto: Stadt Dortmund
Bezirksbürgermeister Harald Hudy kündigte Widerstand gegen die Zerschlagung des Bezirks Huckarde an. (Foto: Schütze) | Foto: Schütze
Autor:

Andreas Meier aus Dortmund-West

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