SPD will Einzelhandel in den Stadtteilen stärken

Die Stärkung des Einzelhandels in den Ortsteilen ist ein Schwerpunkt im Wahlprogramm der SPD im Bezirk Lütgendortmund. Archivfoto: Schütze
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Der SPD-Stadtbezirk Lütgendortmund/Marten hat sein Programm für die Jahre 2014 bis 2020 für die Bezirksvertretung vorgestellt und damit den Wahlkampf im Stadtbezirk gestartet. Einer der Schwerpunkte der Sozialdemokraten liegt auf der Stärkung des Einzelhandels in den Stadtteilen.

„Uns ist eine quartiersnahe Versorgung wichtig“, macht der SPD-Vorsitzende Heiko Brankamp die Marschrichtung deutlich. „Wir stellen uns klar gegen die Erweiterung des Induparks und für die Stärkung unserer Stadtteilzentren. Daher ist es uns auch wichtig, dass ein konkurrenzfähiger Supermarkt am Busbahnhof in Lütgendortmund entsteht.“

Brankamp macht deutlich, dass ohne diesen Supermarkt der Einzelhandelsstandort Lütgendortmund weiter ausbluten werde. „Wir müssen dafür sorgen, dass die Anbindung an den Ortskern klappt.“ Zudem wolle man die Einzelhändler vor Ort stärken. Mit der Einführung des City-Managements Lütgendortmund soll die Zusammenarbeit der Einzelhändler gefördert werden und der Standort strategisch ausgerichtet werden. Die einzelnen Stadtteilmarketinggruppen in Bövinghausen, Marten und Oespel sollen weiterhin bei ihrer Arbeit unterstützt werden.

Marten aufwerten - Volkgarten aufhübschen - Mieterschutz ausbauen

Zweiter Schwerpunkt der SPD liegt auf einer attraktiven Wohnumgebung. So wolle man den Martener Ortskern städtebaulich aufwerten, den Bövinghauser Volksgarten und den Park in Marten aufhübschen und sich weiterhin für den Mieterschutz insbesondere in der Echeloh- und der Germania-Siedlung einsetzen. Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Carla Neumann-Lieven dazu: „ Die größte Herausforderung wird sein, ein inklusives Wohnumfeld zu schaffen. Bei jeder Baumaßnahme im öffentlichen Raum und an öffentlichen Gebäuden wollen wir die Bedürfnisse behinderter und älterer Menschen berücksichtigen. Zudem wollen wir Hausbesitzer und Investoren dazu bewegen, Barrierefreiheit umzusetzen.“

Bereits in der letzten Legislaturperiode wurden viele Schulen und Kindergärten, aber auch viele Straßen im Stadtbezirk saniert. Andreas Lieven, Fraktionssprecher der SPD in der Bezirksvertretung Lütgendortmund: „Wir haben da bereits gute Arbeit geleistet. Bei den Straßen stehen noch die Martener Straße im Martener Ortskern und die südliche Provinzialstraße auf unserer Liste. Bei den öffentlichen Gebäuden vor allem das Amtshaus in Lütgendortmund. Wichtig ist uns, dass wir keine Flickschusterei betreiben, sondern alle Objekte ganzheitlich sanieren.“

Förderung der Vereine wird groß geschrieben

Ein Herzensanliegen der SPD ist die Förderung der Vereine und Initiativen. Daher werde die SPD auch zukünftig wieder den Fördertopf „Hilfe zur Selbsthilfe für Arbeiten an städtischen Gebäuden“ einrichten und Veranstaltungen und Projekte finanziell fördern.

Im Bereich der Jugendarbeit setzt sich die SPD für ein flächendeckendes Angebot in allen Stadtteilen ein. „Ein wichtiges Projekt ist der Jugendtreff in Bövinghausen“, so der stellvertretende Vorsitzende Martin Schmitz. „Wir werden uns aber auch anschauen, wie man die Jugendarbeit in Westrich, Kley und Oespel ausweiten kann.“ Im Mittelpunkt stehe dabei die Vernetzung der bereits bestehenden Angebote in Vereinen und Kirchengemeinden. Einsetzen werde man sich zudem in der Präventionsarbeit gegen Rechtsextremismus.

Die Stärkung des Einzelhandels in den Ortsteilen ist ein Schwerpunkt im Wahlprogramm der SPD im Bezirk Lütgendortmund. Archivfoto: Schütze
Autor:

Dietmar Nolte aus Dortmund-West

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