SPD Marten fürchtet Verkehrsprobleme und Verschärfung der Hochwassersituation durch Möbelhaus im Indupark

Am Wochenende wurde öffentlich, dass die Firma Segmüller aus Friedberg ein Möbelhaus am Sorbenweg in Dortmund-Oespel plant. Dazu nimmt Martin Schmitz, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Dortmund Marten Stellung:

„Wir lehnen diese Planung vehement ab. Ein Möbelhaus an diesem Standort hat negative Auswirkungen auf Marten, die verhindert werden müssen.

Rund 900 Menschen, die entlang des Alten Hellwegs wohnen, werden mit zusätzlichem Verkehr konfrontiert. Denn wenn der Indupark voll ist, werden die meisten den Alten Hellweg nutzen, um das Möbelhaus zu erreichen. Das heißt mehr Lärm und mehr Abgase.

Probleme sehen wir beim Hochwasserschutz für Marten. Das Gelände, auf dem der 45.000 Quadratmeter große Bau und 1500 Parkplätze entstehen sollen, grenzt unmittelbar an den Oespeler Bach. Dieser fließt geradewegs in den größten Polder des östlichen Ruhrgebiets. Das Gutachten, dass im Nachgang zum Hochwasserereignis 2008 erstellt wurde, empfiehlt klipp und klar, man solle weitere Versiegelungen im Oberlauf des Oespeler Baches verhindern. Dieser Möbelmarkt verschärft die Hochwasserschutzsituation in Marten. Eine große Versickerungsfläche geht damit verloren. Wir sagen: Marten darf nicht nochmal absaufen!

Die Emschergenossenschaft hat in den letzten zehn Jahren viele Millionen Euro in den Hochwasserschutz rund um Marten investiert. Es ist irrsinnig, diesen zusätzlichen Hochwasserschutz mit diesem Möbelhaus nun zu schleifen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass hierfür jemand ernsthaft die politische Verantwortung übernehmen möchte.“

Autor:

Martin Schmitz aus Dortmund-West

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